Making Moves und Roland Hülskath. Foto: Sexauer
Neun Rennen stehen am Donnerstag ab 18.30 Uhr bei den Trabern in Gelsenkirchen auf dem Programm, darunter auch eine Prüfung für echte Lokalpatrioten. El Paso, ein sechsjähriger Wallach, der auf der Bahn in Gelsenkirchen stationiert ist und hier alle seine acht Siege einfahren konnte, steht vor seinem dritten Erfolg in Serie.
Gefahren wird er in diesem Amateurfahren von Mitbesitzerin Bärbel Kasper, die ebenfalls aus Gelsenkirchen kommt und zuletzt mit einer Ausreißtaktik Erfolg hatte. Angesichts des günstigen Startplatzes könnte es diesmal ganz ähnlich laufen, freilich ist mit Zonnestraal VB eine weitere interessante Stute zu Gast. Die Niederländerin wird von ihrer Landsfrau Hilda Hofstra gefahren und hatte sich schon beim letzten Start in Gelsenkirchen aus zweiter Position als äußerst hartnäckige Angreiferin erwiesen.
Auch Deutschlands erfolgreichste Amateurfahrerin Rita Drees ist am Donnerstag in Gelsenkirchen. Sie sitzt im Sulky von Noble Shaolin, der sich im Besitz des Gelsenkirchener Rechtsanwalts Volker Heimeshoff befindet. Noble Shaolin gewann bei den letzten drei Starts zweimal und ist hier ebenfalls gut untergekommen.
Lohnt die Anreise?
Henk Grift, ein gern gesehener Gast auf der Trabrennbahn in Gelsenkirchen, kommt am Donnerstag extra für einen einzigen Start ins Ruhrgebiet. Er steuert in der höchsten Tagesklasse mit Indecrottable ein Pferd mit nicht unbedingt beeindruckendem Formenspiegel. Davon darf man sich aber nicht täuschen lassen, denn diesmal steht der Hengst gut im Rennen.
Gegen Chingagchook und Peter Grundmann ist die Aufgabe allerdings kein Selbstläufer. Vor allem, wenn sich der startschnelle Routinier in Bestform präsentiert. Thomas Panschow, der in diesem Rennen mit Zycknit vertreten ist, rechnet sich gegen diese Gegner nicht allzu viel aus: „Zycknit verschenkt hier einiges an Gewinnsumme – es wird schwer.“ Etwas optimistischer ist da Michael Schmid, der Joyman Laurelton ein gutes Abschneiden zutraut.
Zwei sichere Sieger für den Goldhelm?
Gleich in der Auftaktprüfung hat Roland Hülskath, der Champion der Berufsfahrer, die erste von mehreren Siegoptionen. Mit Wartburg As reichte es beim letzten Start zwar nur zum dritten Rang, die Stute aus dem Besitz von Marion Jauß wusste aber auch in der Niederlage zu überzeugen und dürfte zumindest als Mitfavoritin ins Rennen gehen. Gefordert wird sie von Nomea SAS aus dem Stall ADAMAS, die mit Benjamin Hagen an den Start geht.
Siegchancen rechnet sich etwas auch der Gelsenkirchener Berufsfahrer Markus Bock aus, der mit Wina Toscana aber eine gute Lage braucht, um am Ende die Favoriten „aufzumischen“.
Making Moves oder Winston Detvile?
Eine weitere Großchance hat Roland Hülskath in der Klasse bis 21.000 Euro, in der er mit Making Moves direkt an die Leistung aus Hamburg anknüpfen kann, als der Hengst sehr überzeugend siegte. Der Gegner heiß Winston Detvile, wird gefahren von Kurz Roeges und hat in Gelsenkirchen schon manche Schlacht erfolgreich geschlagen.
Aus welchem Band kommt der Sieger?
In der einzigen Bänderstartprüfung des Abends sieht es günstig aus für Thomas Panschow und Elias Joy, der allerdings mit Höchstzulage ins Rennen geht. Dennoch zeigt sich sein Fahrer vor dem Start optimistisch: „Elias Joy hat am letzten Sonntag gut gewonnen und tritt erneut mit ersten Chancen an.“
Sein Hauptgegner startet 25 Meter davor und heißt Soul of Pine. Mit Daniel Kloß im Sulky passt der Wallach perfekt in dieses Rennen.
Postanschrift:
GelsenTrabPark e.V.
Nienhausenstraße 42
45883 Gelsenkirchen
Tel.: +49 209 40 92 - 0
FAX: +49 209 40 92 - 199
e-mail: