Lincolns Crown, Tim Schwarma und Thomas Maassen bei der Siegerehrung. Fotos: Sexauer
„Es hätte gut und gerne noch eine Runde weiter gehen können; am Ergebnis hätte sich nichts geändert. Ich musste nicht einmal die Watte ziehen, er war läuferisch absolut überlegen.“ Mit diesen Worten kommentierte Siegfahrer Thomas Maassen den Ausgang des Rennens mit Viererwette, in dem der von ihm gefahrene Lincolns Crown am Sonntag Nachmittag auf der Gelsenkirchener Trabrennbahn seinen Erwartungen als haushoher Favorit vollauf gerecht wurde.
Guter Boden
„Von der Spitze aus hatte ich überhaupt keine Probleme, zumal die Bodenverhältnisse ihm heute wesentlich mehr zusagten als zuletzt“, ergänzte der Siegfahrer.
Hinter Lincolns Crown belegte mit Voxfords ein weiteres „gemeintes“ Pferd Rang zwei. Silvia Raspe zeigte sich nach dem Rennen ebenfalls zufrieden: „Natürlich hätte ich mir unterwegs eine bessere Lage gewünscht, aber Voxfords hat trotz weiter Wege sehr gut durchgehalten und fein gekämpft. Mehr als Rang zwei war ohnehin nicht drin.“
Obwohl auf den Plätzen drei und vier mit Lincolns Sara, die von Jörg Hafer gefahren wurde, und El Conchita (Hans Bongartz) ebenfalls Pferde einkamen, die man auf dem Wettschein haben konnte, zahlte die Viererwette lukrative 5.651:10 Euro, offensichtlich ein Verdienst des Jackpots in Höhe von 4.451 Euro. Leicht verdientes Geld also sowohl für die kundigen Wetter als auch für den Anhang von Lincolns Crown.
Love Times überlegen
In der höchsten Gewinnklasse war das Rennen quasi schon kurz nach dem Start entschieden. Bei seinem zweiten Tageserfolg stürmte Roland Hülskath mit der Topfavoritin Love Times aus den Bändern sofort nach vorne und ließ bei durchweg zügigem Tempo bis ins Ziel keinen Gegner mehr zu nahe kommen. Auf Rang zwei kam wie erwartet Tom Kooyman mit Quick Du Vivier ins Ziel, das Gespann musste sich im Finish aber strecken, denn Riwa und Michael Schmid wurden noch recht flott. Trainer Gerd Holtermann war mit dem Laufen von Love Times zufrieden, lobte Moral und Leistung, erkannte aber Verbesserungspotenzial: „Mit der Aktion war ich nicht zufrieden, hier müssen wir noch einmal ran.“
Bornmann-Doppel
Eine kleine Überraschung hatte es indes in der Auftaktprüfung gegeben, als sich Favorit Grand Slam schon am Start aus der Partie sprang und am Ende Aaron Uli Bo nach einem Laufen in zweiter Spur einem ungefährdeten Sieg entgegen strebte. „Er ist gut gegangen und hat leicht gewonnen“, kommentierte Siegfahrer Hans-Ulrich Bornmann das Laufen seines Schützlings kurz und knapp. Hans-Ulrich Bornmann gewann später mit I'm a Start übrigens ein weiteres Rennen.
Taktik aufgegangen
Zufrieden war auch Reinier Feelders, der mit Atle Newport in der Anfängerklasse überzeugend gewann. „Meine Taktik ist aufgegangen, und im Finish hat sich Atle Newport gut gewehrt“, erklärte der in Deutschland ansässige Niederländer. Auf den Plätzen kamen der unterwegs fehlerhafte Input Kronos und Ike Kievitshof ein, mit dessen Laufen Trainer Gerd Holtermann insgesamt recht zufrieden war, obwohl er nach einem imposanten Probelauf als klarer Favorit ins Rennen gegangen war. „Ike Kievitshof ist gut durchgezogen und viel einfacher zu fahren als noch im letzten Jahr.“
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