Vorschau Gelsenkirchen, Sonntag, 6. Februar
Lincolns Crown der Schlüssel zum Jackpot?
Zehn Rennen kommen am Sonntag (6.) ab 14 Uhr auf der Trabrennbahn in Gelsenkirchen zur Austragung, die quer durch die Gewinnklassen quantitativ und qualitativ gut besetzt sind.
Auf die Wetter wartet zudem ein ganz besonderes Schmankerl, denn das dritte, den Amateuren vorbehaltene Rennen, wird durch einen Viererwetten-Jackpot in Höhe von 4.451 Euro aufgewertet. Der ist am vergangenen Sonntag entstanden, als Tim Schwarma mit Solecita die Konkurrenz düpierte.
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Lincolns Crown und Thomas Maassen sind die Favoriten im Rennen mit Viererwette an 3. Stelle des Programms. Foto: Sexauer
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Lincolns Crown steht herausEine neuerliche Überraschung ist hier sicher nicht ausgeschlossen, dennoch deutet diesmal vieles auf einen Favoritensieg hin. Lincolns Crown befindet sich nicht nur in toller Verfassung, der von Thomas Maassen gefahren Hengst steht insgesamt sogar etwas heraus.
Das sieht auch Erfolgstrainer Wolfgang Nimczyk so. Er hat Jubilar Way am Start, der von Anke Börnig gefahren wird. „Lincolns Crown (9) ist für mich das beste Pferd in diesem Rennen, zumal das Geläuf am Sonntag nicht mehr ganz so hart sein sollte wie zuletzt, was dem Hengst noch entgegen kommt. Jubilar Way kommt trotz starker Konkurrenz ebenfalls für einen Platz unter den ersten Vieren in Betracht.“
Neben Lincolns Crown und Jubilar Way empfehlen sich noch ein glattgehender Voxfords (Silvia Raspe) sowie Straight on (Sina Baruffolo) für eine Platzierung im Vorderfeld.
Love Times vor zweitem SaisonerfolgIn der besten Tagesklasse sind Pferde mit Gewinnsummen bis knapp unter 48.000 Euro aus zwei Bändern am Start. Hier führt kaum ein Weg an Love Times vorbei, die mit Roland Hülskath im Sulky allerdings vor dem Dinslakener Bahnspezialisten Quick Du Vivier (Tom Kooyman) auf der Hut sein muss.
Nicht zu unterschätzen ist außerdem Thor Boshoeve, der mit seiner Besitzerin Silvia Raspe einmal mehr ins Geld laufen sollte. Schwierig dürfte es für Sir Bajazzo werden, der mit Thomas Kornau erst einmal 25 Meter auf die vorausfahrenden Teilnehmer aufholen muss.
Platzt bei Grand Slam der Knoten?In der Auftaktprüfung unternimmt Grand Slam, der bei den letzten fünf Starts viermal auf Rang zwei einkam, einen weiteren Anlauf, endlich wieder zu gewinnen. Die Chancen stehen mit Katie Beer im Sulky exzellent, wenngleich die Konkurrenz nicht von Pappe ist.
Da wären zum Beispiel Bemms DT mit dem Gelsenkirchener Jörg Hafer und Zazou mit Katharina Werning, die sich bei ihrem ersten von insgesamt drei Auftritten durchaus etwas ausrechnet. Auch Bemms Kiebiz kann mit Cathrin Nimczyk weit nach vorne laufen, was auch Wolfgang Nimczyk bestätigt: „Der Hengst arbeitet gut. Wenn er ein verdecktes Rennen bekommt, dann ist ein Platz im Vorderfeld auf jeden Fall möglich.“
Schwere Aufgabe für Katharina WerningNicht leicht zu durchschauen und damit ein Garant für gute Quoten ist das 6. Rennen des Nachmittages. In diesem Amateurvergleich ist auch Katharina Werning am Start. „Estefania hat nach langer Durststrecke mit mir zuletzt ein Platzgeld ergattert, heute ist die uns gestellte Aufgabe aber schwieriger“, weiß die Amazone zu berichten.
Etwas optimistischer gibt sich Wolfgang Nimczyk, der die von Thomas Maassen gefahrene Mystical Columbus am Start hat. „Die Stute braucht zwar alles passend, bei passendem Verlauf hat sie aber eine gute Chance, im Speed an allen vorbeizulaufen.“ Zu den Favoriten zählen außerdem Silberpfeil mit Silvia Raspe sowie Young Yoda mit Leonie Kalis.
Trabreiten mit starker BesetzungUngeachtet einer längeren Pause sieht es im Trabreiten an letzter Stelle des Programms gut aus für die Gelsenkirchener Amateurreiterin Monique Poen, die den starken Roy Horn aufbietet. Ebenfalls um dem Sieg mitkämpfen kann Lady Cecile mit der Trabreitchampionesse Cathrin Nimczyk.
Katharina Werning dürfte in diesem Rennen mit einem Platzgeld gut bedient sein, denn Sir Duke (Pia Ahokas) und erst recht Vaudeville K (Silvia Raspe) sind ebenfalls nicht zu unterschätzen.