Als Dritte im Ziel, als Erste im Stall – so lässt sich der Auftritt der Derby-Kandidatin Gräfin Dönhoff auf den Punkt bringen. Nach einem eher verdeckten Rennen im Mittelfeld erreichte die Stute als fünftes Pferd die Endgerade. Dann wurde sie von Thomas Panschow eingesetzt und kam gut auf Touren. Zum Sieg reichte es sportlich allerdings nicht.
In der Distanz lachte der Dreijährigen jedoch das Glück. Erst genügte der führende Crown Store nicht mehr in der Gangart, wovon zunächst die spät freigekommene Zonnestraal VB profitierte, die als erstes Pferd die Linie überquerte.
Nach Intervention durch die Rennleitung wurde Zonnestraal VB aber wegen Stören eines Teilnehmers nachträglich aus der Wertung genommen. So kam Gräfin Dönhoff doch noch in den Genuss der Siegprämie, und ihre Anhänger durften sich über eine ordentliche Quote von 39:10 Euro freuen.
Hülskath und Kooyman doppelt
Trotz des Pechs mit Crown Store war Roland Hülskath immerhin noch doppelt erfolgreich. Seine Treffer landete der „Goldhelm“ seinerseits mit Startern des aktuellen Derby-Jahrgangs. Dabei war sowohl Barbossa Newport als auch später die debütierende Blackpearl Trans R Mitte der Endgeraden aus dem Rücken des Piloten zur Stelle.
In den Reigen der siegreichen Dreijährigen reihten sich ferner Garonne (Patrick de Haan) sowie die von Thomas Kooyman pilotierte Temptation As ein. Garonne hatte mit dem sich tapfer wehrenden Altersgefährten Be the best Norg keine Mühe, Temptation As war beim ersten Lebensstart ebenfalls nicht anzutasten. Durch seinen Start-Ziel-Sieg mit dem 1:15,9 trabenden Goetmals Best verbuchte auch Kooyman noch einen zweiten Punkt.
Emblem überraschte mit Thomas Kornau zum Kurs von 176:10 Euro. Foto: Sexauer
140:10 auf Bene Speranza
In der Hand von Susanne Koch kehrte Bene Speranza in die Erfolgsspur zurück. Nach einem Rennen auf Warten kam die Sechsjährige im Chronik-Rennen bestens auf Touren und locker zum Zuge. Freilich profitierte sie vom Ausfall der läuferisch über dem Feld stehenden Whos smiling now, die Ende gegenüber neben der führenden Gaby Sigero in Passgang wechselte.
Gaby Sigero stand ihr Pensum an der Spitze allerdings auch nicht durch. Das kam für Susanne Koch schon etwas überraschend, wie sie einräumte: „Im Schlussbogen sah es gut für uns aus, ich hatte gedacht, mit Bene Speranza ein gutes Platzgeld erreichen zu können. Doch während der Pacemakerin die Kräfte schwanden, zog meine Stute prächtig durch und hat sogar noch überlegen gewonnen.
Gestrahlt hatten übrigens auch die Anhänger von Bene Speranza, die am Totalisator 14-faches Geld einstrichen. Sogar als noch längerer Außenseiter entschied der 176:10-Underdog Emblem (Thomas Kornau) das Viererwetten-Rennen für sich. Mit Aoraki Montana, Absolut Newport und Beissinger auf den Plätzen kletterte die G4-Wette auf genau 25.000:10.
Glanzfahrt von Sina Baruffolo
Mit einer Glanzfahrt entschieden Sina Baruffolo und Straight on das über 2.600 Meter führende Amateurfahren zu ihren Gunsten. Die junge Hobbyfahrerin steuerte ihren Crack mit der Führung in den ersten Bogen, um anschließend das Tempo auf 22er-Pace zu drosseln. Auf dem letzten Kilometer zog das Duo allerdings wieder deutlich an und lief völlig souverän nach Hause.
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