Gräfin Dönhoff zählt zu den Favoritinnen im Hauptrennen am Sonntag bei Gelsentrab. Foto: Sexauer
Sieben Hengste bzw. Wallach treten im Hauptlauf zum Diamond Way-Rennen (7. Rennen) an. Doch die Favoritenrolle in der mit 25.000 Euro dotierten Dreijährigen-Prüfung geht an die Ladys. Das Maß aller Dinge ist nach den letzten Eindrücken die von Thorsten Tietz aufgebotene Goldige, doch auch Gräfin Dönhoff (Thomas Panschow und Seda Rapide (Michael Nimczyk) sind hoch einzustufen.
Mit einer erstklassigen Vorstellung ließ Gräfin Dönhoff am 1. Mai zum Start in die Rennserie aufhorchen. Als 244:10-Außenseiterin fertigte sie ihre Verfolger im Trial I zum Diamond Way-Rennen regelrecht ab. Die Stimmung in ihrem Quartier erhielt aber umgehend einen Dämpfer, denn im Trial II am 15. Mai in Berlin landete Gräfin Dönhoff „am Turm“.
Dafür schwang sich Goldige bei dieser Gelegenheit auf den Thron. Und ihr Erfolg fiel so eindrucksvoll aus, dass man ihr diesen auch gegen eine fehlerfreie „Gräfin“ hätte zutrauen müssen. Durch äußere Spuren attackierte Goldige und ließ dem lange führenden Isildur keine Chance.
Der Hengst hat mit diesem Ehrenplatz neben seiner Zuverlässigkeit auch einen klaren Aufwärtstrend unterstrichen. Am 1. Mai freilich hatte er gegen Gräfin Dönhoff keine Chance und musste im Ziel auch noch den in Berlin ebenfalls gesprungenen Goetz (Thomas Kornau) vor sich anerkennen.
Die große Unbekannte im Hauptlauf zum Diamond Way-Rennen ist Seda Rapide. Zweijährig belegte sie im Preis des Winterfavoriten am Nienhausen Busch den zweiten Rang. Nach guten Probeläufen kam aber auch sie in Mariendorf im Trial II von den Beinen. Ruft sie ihre Bestform ab, kann Seda Rapide einige Berechnungen durchkreuzen.
Als chancenreicher Außenseiter geht Trigger As (Cees Kamminga) in die Partie. Vielleicht kann auch Feel the Rush (Robbin Bot) beim Jahresdebüt überraschen.
Der Stutenlauf
Im eigentlichen Stutenlauf (5. Rennen) führt unter normalen Umständen kein Weg an What a Feeling (Roland Hülskath) vorbei. Sie drückte beiden Diamond Way-Trials in überragender Manier ihren Stempel auf. Beim Berliner Triumph war What a Feeling sogar noch eine Zehntelsekunde schneller als Goldige.
Nach ihrer erfolgreichen Generalprobe, bei der Miss Love (Christophe Martens) erstmals glatt über den Kurs kam und sofort siegte, muss die stets hoch gehandelte Love You-Tochter nun Farbe bekennen.
Postanschrift:
GelsenTrabPark e.V.
Nienhausenstraße 42
45883 Gelsenkirchen
Tel.: +49 209 40 92 - 0
FAX: +49 209 40 92 - 199
e-mail: