Gut gerüstet für das Copenhagen Open am kommenden Wochenende: Unforgettable und Arnold Mollema. Foto: Sexauer Classic Design gewann mit Rob de Vlieger als Außenseiter eines der PMU-Rennen. Bei der Siegerehrung war auch Besitzer Johannes Bokje dabei. Foto: Sexauer
Auch wenn er der mit Abstand gewinnreichste Teilnehmer im Feld war, so hatte doch selbst sein Fahrer und Trainer Arnold Mollema vor dem Rennen nicht damit gerechnet, dass sein Schützling die mit 10.000 Euro dotierte und aus den Bändern gestartete Marathon-Prüfung des PMU-Renntages am Freitagabend auf der Gelsenkirchener Trabrennbahn gewinnen würde.
Am Ende tat er dies als 79:10-Außenseiter aber doch, und Arnold Mollema zeigte sich hoch zufrieden mit der Generalprobe für das „Copenhagen Open“ am kommenden Wochenende in Dänemark. „Unforgettable braucht ein hartes Rennen, dann ist er im Speed brandgefährlich, was er ja heute eindrucksvoll unter Beweis gestellt hat. Von der Spitze aus ist er nicht mehr so gut wie in seinen besten Tagen, aber mit seiner hohen Endgeschwindigkeit kann er mich immer noch vollkommen überzeugen.“
Die 5.000 Euro Siegbörse hatte sich Unforgettable redlich verdient, schließlich musste er dafür so starke Pferde wie den klar favorisierten Vasterbocheckpoint und Marcel Bos hinter sich lassen und zudem bis zu 75 Meter auf die vorausfahrenden Teilnehmer aufholen.
Vierter Karrieresieg
In einem weiteren PMU-Rennen, das als Amateurvergleich zwischen Frankreich und der Traberallianz West ausgetragen wurde, holte sich Murat Yüksel mit Miss Jilli den vierten Sieg in seiner Karriere und das als 312:10-Außenseiter. Der stolze Sieger war nach dem Rennen natürlich hoch zufrieden. „Ich hatte nicht damit gerechnet, hier zu gewinnen, mir bestenfalls Hoffnungen auf Rang drei gemacht. Miss Jilli lief aber ein außergewöhnlich starkes Rennen und hatte alles passend.“
In der Wiederholung dieser Prüfung, in der Miss Jilli an siebter Stelle der Tageskarte von Philippe Fontaine gefahren wurde, reichte es indes nicht mehr zu einem dotierten Rang, hier gewann Anke Börnig mit Norah Leah völlig überlegen.
Der Admiral marschiert
Im ersten PMU-Rennens des Tages sah man einen überragenden Admiral Newport, der in der Hand von Michael Schmid nach früher Führung im Einlauf die Gegner verlor. Für Admiral Newport war es inzwischen der fünfte Sieg in Folge und ganz gewiss nicht der letzte in dieser Saison.
Eine Überraschung gab es im mit 5.000 Euro dotierten „Prix Cotton Hanover“, der an den 146:10-Außenseiter Classic Design, mit dem sich Rob de Vlieger in einem durchweg schnellen Rennen von der Spitze aus bis ins Ziel sehr überzeugend in Szene setzen konnte, wenngleich Yann the mailman im Einlauf mit jedem Schritt näher kam.
Cathrin Nimczyk im Trabreiten
Eines der PMU-Rennen war als Trabreiten aus drei Bändern ausgeschrieben. Den Sieg sicherte sich hier Cathrin Nimczyk mit German Bellini, die von der Grundmarke als Favoriten ins Rennen gingen und die Erwartungen der Wetter vollauf erfüllten. Im letzten der nach Frankreich übertragenen Rennen schließlich gewann Dion Tesselaar mit Yamira Limburgia gegen Royal Diamond BR und Indian Boy.
In der abschließenden Tagesprüfung führte erwartungsgemäß kein Weg vorbei an Michael November, der mit Michael Schmid im Sulky sein viertes Rennen in Folge gewann.
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