Mit 61 Siegen belegt Michael Nimczyk momentan in der Fahrerwertung den zweiten Platz. Am Donnerstag in Gelsenkirchen geht der Bronzehelm wieder auf Punktejagd. Unter anderem steuert der Willicher den im Familienbesitz befindlichen Junior (8. Rennen), die von Reinier Feelders trainierte Beryl Boko (6. Rennen), Catsuit (9. Rennen) sowie Graf Maltzan (3. Rennen) aus dem Quartier von Willi Rode.
Nach dem dritten Platz beim Saisoneinstand in Mönchengladbach wurde Junior in Hamburg zweimal disqualifiziert.
Da ist er zweimal mit dem Sieg vor Augen angesprungen.
Was werden Sie unternehmen, damit das nicht noch einmal passiert?
Zunächst einmal haben wir Junior vom Tierarzt untersuchen und behandeln lassen. Außerdem werde ich ihn diesmal so spät wie möglich einsetzen, da kommt uns der lange Gelsenkirchener Einlauf sicherlich entgegen. Und dann denke ich auch, dass Junior rechts herum besser geht als links herum.
Beryl Boko musste sich beim Debut als klare Favoritin mit dem zweiten Platz zufrieden geben.
In Absprache mit dem Trainer hatte ich die Stute vorsichtig ins Rennen gebracht. Nach einem total verbummelten ersten Kilometer wurde es in der zweiten Hälfte so schnell, dass Beryl Boko den Rückstand auf die Spitze nicht mehr ganz wettmachen konnte. Diesmal werde ich am Start mehr riskieren.
Was darf man von Catsuit nach einer zweieinhalbmonatigen Pause erwarten?
Ich erwarte von ihr ein gutes Laufen, auch wenn es gegen starke Konkurrenz diesmal vielleicht noch nicht ganz reichen wird, um ganz vorne mitzumischen. Catsuit hat eine regelrechte Kur hinter sich, in der all ihre Probleme behandelt wurden. Sogar ihre Ernährung haben wir umgestellt. Im Training hat sie mir sehr gut gefallen.
Graf Maltzan landete beim letzten Start Ende Mai am Turm.
Da hat er auf der Gegengeraden in aussichtsreicher Lage einen Fehler gemacht. Die Galoppade kam vollkommen unmotiviert, aber Graf Maltzan zeigt leider nicht immer sein Können, das er er eigentlich besitzt.
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