Auf Diego Guapa darf man sich am Freitag besonders freuen. Foto: Sexauer
36.350 Euro alleine in den ersten sechs Rennen – Insgesamt fast 50.000 Euro für die Besitzer - Amateur-Vergleich Deutschland gegen Frankreich
Auch im Juni steht die Bahn am Nienhausen Busch wieder für anspruchsvollen Trabrennsport auf hohem Niveau. Haben im Mai der Bild-Pokal und die Diamond Way-Läufe die Cracks nach Gelsenkirchen gelockt, so heißt die Zauberformel an diesem Freitag wieder PMU. Beginn der Veranstaltung ist um 17 Uhr, insgesamt stehen zehn prall besetzte Prüfungen auf dem Programm, in denen rund 50.000 Euro an Preisgeldern ausgeschüttet werden.
Erstmals seit Mitte März steht wieder die Wett-Kooperation mit Frankreich und mithin der PMU im Blickpunkt. Wie positiv die Entwicklung verlaufen ist, zeigt ein Blick auf die Dotierungen.
Am ersten Gelsenkirchener PMU-Renntag des Jahres im Januar gab es immerhin in jeder der sechs Prüfungen 5.000 Euro zu verdienen.
An diesem Freitag ist alleine das dritte Rennen mit der doppelten Summe überschrieben. Im sechsten Rennen warten zudem 7.300 Euro auf ihre Verteilung. Insgesamt werden in den sechs PMU-Rennen am 3. Juni sage und schreibe 36.350 Euro an Besitzer und Trainer ausgeschüttet.
Admiral Newport gegen Alamo Boko
Den Preisgeldern entsprechend, findet sich wieder eine ganze Schar exzellenter Pferde am Nienhausen Busch ein. Der Start ins Wochenende beginnt mit dem Aufeinandertreffen zweier starker Vierjähriger. Arnold Mollemas Alamo Boko, der bei seinen vier Gelsenkirchener Auftritten stets zu stark für die Konkurrenz war, wird von Admiral Newport (Michael Schmid) gefordert. Letzterer ist seit vier Starts ungeschlagen und holte sich zuletzt in Schweden eine höher dotierte Aufgabe.
Weiter geht es - zum PMU-Renntag passend - mit einem Amateur-Vergleich zwischen westdeutschen Hobbyfahrern und Amateuren aus Frankreich. Entschieden wird dieses Länderduell in zwei Läufen. Die „Revanche“ gibt es an siebter Stelle unter gänzlich veränderten Vorzeichen. Der siegreiche Fahrer des ersten Laufes wird dann den bei der ersten Auflage letztplatzierten Traber steuern – und umgekehrt, wobei die deutschen Fahrer im zweiten Lauf allesamt ausgetauscht werden.
Diego Guapa auf der Steherstrecke
Das 10.000-Euro-Rennen steigt an dritter Stelle und führt über die Marathonstrecke von 3.200 Meter. Gestartet wird aus drei Bändern, wobei El Conchita (Michael Schmid) als einziges Pferd an der Grundmarke (3.200 Meter) dreht. Im zweiten Band (3.225 m) stehen mit Diego Guapa (Thomas Kooyman), Vasterbocheckpoint (Peter Strooper), Osman Somolli (Josef Sparber) und Yangon Boko (Michael Nimczyk) die Distanzspezialisten bzw. Favoriten.
Schwer dürften es die Teilnehmer aus dem dritten Band haben. Unforgettable (Arnold Mollema), Magnat Crown (Lieven de Groote) und My Winner (Roland Hülskath) müssen auf El Conchita gewaltige 75 Meter aufholen.
Eine weitere Bänderstart-Prüfung wird an fünfter Stelle als Trabreiten entschieden; u.a. dabei: Nimbas (Michelle Kokkes), Love Times (Marisa Bock), My Dream the Best (Silvia Raspe), Roy Horn (Monique Poen).
Nimbas, Visconti, Michael November
Im vierten Rennen peilen Visconti und Stefan Schoonhoven ihren dritten Gelsenkirchener Treffer hintereinander an. Gute Aussichten, die mit 7.300 Euro dotierte sechste PMU-Prüfung zu gewinnen, haben die Arkenau-Trotter Rower You (Tim Schwarma) und Royal Diamond BR (Roland Hülskath). Der „Goldhelm“ übrigens ist der aktuelle Mr. PMU. Mit vier vollen Erfolgen führt Hülskath die Siegerliste dieser Prüfungen an.
Zahlreiche überaus interessante „Fuhren“ führt an diesem Abend neben Roland Hülskath auch Michael Schmid aus. Dazu gehört der Auftritt von Michael November im abschließenden zehnten Rennen. Den überragend gezogenen Hengst laufen zu sehen, war bei seinen bisherigen drei GE-Siegen stets eine Augenweide.
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