Whos smiling now und Jens-Holger Schwarma treten mit guten Chancen an. Foto: Sexauer
Nach drei Starts auf höchster Ebene tritt Gräfin Dönhoff am Donnerstag, 16. Juni, bei Gelsentrab wieder in einem „normalen“ Rennen an. Das bedeutet aber keineswegs, dass die von Thomas Panschow gefahrene Dreijährige vor einem Spaziergang steht. Gerade für junge Pferde sind die Vergleiche mit „ausgebufften“ Gegnern oftmals kein Zuckerschlecken.
Ihr Auftritt im fünften von insgesamt zehn Rennen gehört zu den Höhepunkten des Abends, an dem ab 18.30 Uhr erneut guter Sport geboten wird. Für „die Gräfin“ ist es ein weiterer Meilenstein auf dem Weg zum Deutschen Derby, das Anfang August in Berlin ansteht.
Donnerstag bekommt es Gräfin Dönhoff mit den um zwei Jahre älteren Crown Store (Roland Hülskath) und Zonnestraal VB (Kurt Roeges) zu tun. „Es gibt für ein dreijähriges Pferd keine Prüfung, bei der man im Vorfeld sagen kann, dass diese gewonnen werden muss.
So verhält es sich auch mit dem anstehenden Start von Gräfin Dönhoff“, stellt ihr Trainer klar. Altmeister Willi Rode merkt freilich an: „Sie ist nach wie vor gut auf dem Posten und hat die Klasse, um dieses Rennen zu gewinnen.“
Dreijährige Talente
Talentierte Dreijährige sind zudem in den Anfängerklassen engagiert. Freilich müssen sie noch nachweisen, ob sie es später auch einmal mit Gräfin Dönhoff aufnehmen können. Im sechsten Rennen darf man auf Ina Titan (Ralf Oppoli), Beryl Boko (Michael Nimczyk), Garonne (Patrick de Haan) oder Harriman (Roland Hülskath) gespannt sein.
Während diese Teilnehmer schon mindestens einmal am Start waren, treten im vierten Rennen die dreijährigen Blackpearl Trans R (Roland Hülskath) und Bodrum Boko (Reinier Feelders) als Debütanten an.
Kooymans „Brenner“
Etabliert hat sich am Nienhausen Busch die von Jens-Holger Schwarma gesteuerte Whos smiling now. In einer Prüfung der Stutenserie steht sie zum Auftakt der Veranstaltung vor dem vierten Erfolg am Stück. Zu achten hat sie allenfalls auf Gaby Sigero, die als frische Dinslakener Doppelsiegerin antritt.
Im Sulky von Gaby Sigero sitzt Roland Hülskath. Er ist einer von zwei Fahrern, die der Veranstaltung ihren Stempel aufdrücken könnten. Der andere ist Tom Kooyman, der „Brenner“ aufbietet wie Zappa Lookalike (2. Rennen).
Interessante Viererwette
Direkt danach hat der Holländer auch mit Aoraki Montana das für alle zu schlagende Pferd in Händen. Diesem Hengst stellen sich mit Beissinger (Uwe Zevens), Nuclear Kronos (Michael Schmid), Absolut Newport (Roland Hülskath), Graf Maltzan (Michael Nimczyk) und Zentaur Boko (Jan Wagenaar jun) aber zahlreiche starke Gegner in den Weg.
Selbst Jador Cortina (Robbin Bot) ist nicht zu unterschätzen. Da in diesem Rennen die Viererwette angeboten wird, sollte man mit Emblem (Thomas Kornau) auch noch einen achten Kandidaten berücksichtigen.
Ein weiterer Kooyman-Starter, der ganz weit vorne einkommen kann, ist Temptation As (8. Rennen). In dieser Partie hält Roland Hülskath mit On Y Va (IT) gegen. Der „Goldhelm“ ist gewiss auch im neunten Rennen mit Time of my Life (Ö) zu beachten, der in Österreich gerade erst ein höher dotiertes Rennen gewinnen konnte.
Starkes Amateurfahren
Die Amateure sind einmal engagiert. Im siebten Rennen gehen zehn Gespanne auf die Steherstrecke von 2.600 Meter. Mit dabei sind die Bahnspezialisten Straight on (Sina Baruffolo) und El Conchita (Hans Bongartz), die aus schweren Prüfungen kommen. Diesmal müssen sie sich mit You Win Kievitshof (Martin Blankendaal), Don Corleone (Nicole Hildebrandt) und Primas Prinzess (Anke Börnig) messen.
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