Die Stute gewinnt das Prestige-Duell gegen Trombone und steht so vorzeitig als Gelsenkirchener Pferd des Jahres fest – Berry's Boy nicht aufzuhalten Blits Buitenzorg und Jochen Holzschuh haben den innen liegenden Trombone klar im Griff. Foto Sexauer
Mit dem siebten Sieg in der laufenden Gelsenkirchener Rennsaison holte sich Blits Buitenzorg am Sonntag vorzeitig den Titel „Gelsenkirchener Pferd des Jahres“. Am letzten Renntag des Jahres, der traditionell am Zweiten Weihnachtstag statt findet, kann der im Prestige-Duell unterlegene Trombone bestenfalls noch gleichziehen.
Es war das erwartet heiße Duell, das Blits Buitenzorg auf der Meile mit dem favorisierten Trombone ausfechten musste. Obwohl die Stute ein viel aufwändigeres Pensum zu absolvieren hatte, bekam sie den Dreijährigen im Einlauf aber mühelos in den Griff. Jochen Holzschuh, Trainer und Fahrer von Blits Buitenzorg, sollte recht behalten, hatte er doch vor dem Rennen vermutet, seiner Stute käme die Renndistanz entgegen.
Im weiteren Verlauf des Renntages bot der Dülmener übrigens noch einen weiteren Sieger auf, sorgte mit dem 91:10-Außenseiter Guliano Bo gar für eine dicke Überraschung, zumal sich der dreijährige Hengst in starker Gesellschaft erstaunlich überlegen in Szene setzen konnte.
Hülskath-Doppel
Roland Hülskath machte einen wichtigen Schritt auf dem Weg zum „Gelsenkirchener Fahrer des Jahres“. Der amtierende Goldhelm, den er im nächsten Jahr an Michael Nimczyk abgeben muss, gewann mit Midnight Oil sein 26. Rennen des Jahres am Nienhausen Busch. Gleich im Anschluss legte er nach einem überlegenen Vortrag mit Yiosco nach, holte sich Sieg Nummer 27 und liegt damit jetzt nahezu uneinholbare vier Siege vor Robin Bakker.
Starker Gastvortrag
In der besten Gewinnklasse des Abends ging es aus gleich drei Bändern richtig zur Sache. Schon am Start verabschiedete sich der Mitfavorit Arabian Mystery nach einem Fehler aus der Partie. Derweil wartete der mit der Höchstzulage von 50 Metern ins Rennen gegangenen Berry's Boy lange im hinteren Teil des Feldes ab. Auf den letzten 500 Metern machte der von Jan van Dooyeweerd gefahrene niederländische Derbysieger dann ernst. Auf der Zielgeraden „saugte“ das Gespann Gegner um Gegner ein und stand klar vor dem Ziel als klarer Sieger fest. Hinter dem 14:10-Favoriten belegte die aus Belgien angereiste Stute Cherie DL überraschend den zweiten Platz.
Vierter Sieg in Folge
Eine ganze starke Vorstellung gab einmal mehr Moni Maker, die mit Robbin Bot auch bei ihrem vierten Sieg in Folge vollauf überzeugen konnte, gegen Jorinde aber bis zuletzt voll bei der Sache sein musste. Fein in Schwung war auch El Rappido, der mit Sina Baruffolo nach früher Führung jederzeit Herr der Lage blieb und in flotten 1:14,8 über die Mitteldistanz gewann.
Philipp Stark für GelsentrabPR
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