So sehen Sieger aus: Dream Magic BE und Josef Franzl nach ihrem Sieg in einem PMU-Rennen. Foto: Sexauer
Zwei Siege, ein zweiter und ein dritter Platz für den Gast aus dem Süden – Derbysieger Dream Magic BE in starker Verfassung – Trombone bleibt in Gelsenkirchen ungeschlagen
Josef Franzl war der Mann des Abends auf der Gelsenkirchener Trabrennbahn. Der bayerische Erfolgstrainer aus dem 20 Kilometer südlich von München gelegenen Sauerlach legte sich am PMU-Renntag mit seinen Startern mächtig ins Zeug, gewann insgesamt zwei Rennen, wurde einmal Zweiter und einmal Dritter. Dem grandios besetzten Viererwettrennen drückte er nachhaltig seinen Stempel auf, indem er den 60:10-Außenseiter Going As zu einem sehr überzeugenden Sieg in der Tagesbestzeit von 1:14,6/2000 Meter führte.
Freilich hatten sich die Vorabfavoriten Oncoming Diamant und Shark Attack durch frühe Fehler selbst eliminiert. Das sollte die starke Vorstellung des Siegers aber nicht schmälern. Mit einer souveränen Schlussleistung hielt sich der laufgewaltige Going As die Gegner im Finish mühelos vom Leib und kassierte dafür 2.800 Euro.
Duell der Derbysieger
mit klarem Ausgang
Das Aufeinandertreffen der beiden Derbysieger entwickelte sich für die beiden Protagonisten höchst unterschiedlich. Während Lotis Photo vom Start bis ins Ziel am Ende des Feldes hängen blieb, setzte sich der Derbysieger des Jahres 2012 Dream Magic BE mit einer starken Leistung gegen erstklassige Rivalen prächtig in Szene und bescherte seinem Fahrer und Trainer Josef Franzl gleich zum Auftakt des PMU-Renntages den ersten Erfolg und vor allem die Erkenntnis, dass dessen Paradepferd endlich wieder in Topform zu sein scheint.
Trombone marschiert
Keine Siegoption besaß Franzl freilich im Sulky von Playboy Diamant, mit dem er sich einem überlegenen Dream Well geschlagen geben musste, der von Robbin Bot zum Sieg geführt wurde. Im Rennen darauf langte es für den bayerischen Gast mit Super Love Boy immerhin noch zu einem dritten Rang hinter einem prächtig aufgelegten Mister Bi, den Arnold Mollema souverän zum Erfolg führte, und Compleet Well.
Mit dem in Gelsenkirchen nach wie vor ungeschlagenen Trombone schaute auch Hendrik Grift im Winner Circle vorbei. Der nach wie vor überaus beliebte Niederländer setzte sich mit dem dreijährigen Talent nach früher Führung souverän in Szene.
Hafer punktet weiter
Im einzigen Amateurvergleich des Abends, der über den langen Weg von 2.600 Meter führte, gab es den erwarteten Punkt für Jörg Hafer. Der Hertener bescherte dem bärenstarken Lotus Star den dritten Sieg in Folge und bewahrt sich nach diesem höchst souveränen Vortrag weiterhin einen Fünf-Punkte-Vorsprung auf seine beiden Verfolgerinnen im Kampf um das deutsche Amateurchampionat.
Die Abschlussprüfung dieses ereignisreichen Renntages sicherte sich Roland Hülskath mit dem 187:10-Außenseiter Ulysse de l'Isle, nachdem sich die haushohe Favoritin Une d'Arcy mit dem Sieg vor Augen auf der Zielgeraden um alle Chancen gesprungen hatte.
Philipp Stark für GelsentrabPR
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