Um stolze 10.000 Euro ging es im Finale der Stutenserie bei Gelsentrab. Elf Traberladys bewarben sich aus zwei Bändern um diese Summe, deren Löwenanteil sich genau im Ziel Grace Kelly (Heinrich Gentz) holte.
Aus dem zweiten Band orientierte sich die von Heinrich Gentz gefahrene Fünfjährige an aufrückenden Gegnerinnen. Eine davon war die hoch gehandelte Blits Buitenzorg, die an der vorletzten Ecke nach vorne zog und lange in Front blieb. Genau auf der Linie war jedoch Grace Kelly (Foto: Sexauer) zur Stelle und wurde mit der Siegprämie in Höhe von 4.400 Euro wahrlich fürstlich entlohnt.
Für die hauchdünne Niederlage mit Blits Buitenzorg entschädigte sich Fahrer Jochen Holzschuh im Entlastungslauf, in dem es ebenfalls knapp wurde, Nalinas Flashlight jedoch vor ihren Angreifern blieb.
Zorba Oldeson übermächtig
Wie das Hauptereignis wurde auch die Prüfung für die höchste Gewinnklasse aus den Bändern abgelassen. Star der Partie war Zorba Oldeson, der in der Hand von Rob de Vlieger einmal mehr eine Kostprobe seiner Klasse abgab und mit tollem Finish seiner exponierten Stellung gerecht wurde.
Trotz doppelter Zulage war der Bahnspezialist schon bald am Feld dran, verharrte allerdings bis eingangs der Zielgeraden in sechster Position. Dann setzte de Vlieger seinen Crack ein, Zorba Oldeson schaltete in Windeseile um mehrere Gänge höher und machte gegen den führenden Arabian Mystery nur das Nötigste. Rob de Vlieger trumpfte später auch noch mit Cherien of Fire auf.
Doppel von Jan van Dooyeweerd
„Oranje boven“ hieß es auch in weiteren Prüfungen. Dabei landete auch Jan van Dooyeweerd einen Doppelerfolg. Mit Carry on O leitete der Holländer die Veranstaltung ein. Der Vierjährige stand ebenso über den Dingen wie Casanova, mit dem van Dooyeweerd dem Viererwetten-Rennen seinen Stempel aufdrückte.
Fünf Sieger im Nachwuchs-Vergleich
Gleich fünf Sieger gab es im Deutschen Nachwuchsfahrer-Vergleich, der in zwei Wertungsläufen ausgetragen wurde. Die beiden Siegfahrer waren Josephine Schiller, die mit Afreiha gewann, sowie Dennis von Holdt, der mit Always Alone nach dem zweiten Lauf in den Winner Circle einzog.
Mit jeweils 16 Punkten teilten sich (v. l.) Daniel Kloß, Sophie Raschat und Alexander Kelm den Sieg im Deutschen Nachwuchsfahrer-Vergleich. (Foto: Sexauer)
Auf dem Treppchen standen mit Daniel Kloß, Sophie Raschat und Alexander Kelm gleich drei punktgleiche Teilnehmer (jeweils 16 Zähler), die keinen der beiden Läufe für sich hatten entscheiden können, aber mit Konstanz überzeugten.
Schiller im Pech
Trotz ihrer Erfolgsfahrt war Josephine Schiller die tragische Figur des Meetings. Mit Lou Trec lag sie bei ihrem zweiten Rennen gegen Always Alone im Kampf um den nächsten Treffer, als ihr Schützling in der Distanz ansprang. Somit war einerseits der Weg frei für Dennis von Holdt, zudem rann Josephine Schiller der Gesamtsieg aus den Fingern. Diesen hätte sie selbst mit einem zweiten Platz erreicht, wurde in der Gesamtwertung aber so nur noch Sechste.
Alle Teilnehmer des Deutschen Nachwuchsfahrer-Vergleichs vom 1.12. bei Gelsentrab. (Foto: Sexauer)
(Ralf Rudzynski für GelsentrabPR)
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