Gut aufgelegt war Michael Nimczyk am Donnerstagabend (14.) bei Gelsentrab. Der amtierende Bronzehelm zog gleich dreimal in den Winner Circle ein. Damit untermauerte er einmal mehr, dass er in der laufenden Saison bundesweit das Maß aller Dinge ist und 2014 den Goldhelm tragen wird. Mit Roxy Bar machte Michael Nimczyk seine Triplette perfekt. (Foto: Sexauer)
Gleich seine erste Fahrt münzte Nimczyk in einen vollen Erfolg um. An zweiter Stelle servierte er Blumenmann einen optimalen Rennverlauf, den der Siebenjährige aus dem Besitz des Stalles Blümchen im Einlauf alsbald zu seinem dritten Saisonsieg nutzte.
Direkt danach musste sich Nimczyk im Sulky von Melody PS zwar mit dem Ehrenplatz hinter dem starken Blättermann (Victor Gentz) zufrieden geben, hatte aber dennoch das Glück auf seiner Seite. Ohne den Fehler eines Konkurrenten kurz vor dem Ende wäre die Stute wohl nur Dritte geworden.
Überhaupt nichts zu deuteln gab es im dritten Rennen, in dem Michael Nimczyk nun wieder auftrumpfte. Diesmal war es Raquel Welsh, die der Berufsfahrer aus Willich als Erste über die Linie steuerte. Auch sie wurde von Nimczyk optimal vorgetragen. Aus dem zweiten Paar attackierte die Dreijährige im Einlauf, und schon bald stand ihr dritter Sieg in Serie fest.
Seine Triplette machte der 27-Jährige schließlich mit dem von Henk Grift trainierten Roxy Bar perfekt. Der Hengst, der schon in der Qualifikation einen guten Eindruck hinterlassen hatte, setzte sich nach 800 Metern vor die Verfolger und legte bis zuletzt immer überzeugend zu.
Bergmanns Taktik geht auf
In der hohen Klasse ging die angekündigte Taktik von Jens Bergmann mit seinem Paradepferd, Pasi di Girifalco, voll und ganz auf. Zwar duldete er im ersten Bogen kurz Scoop vor sich, doch dann zog das Duo wieder an die Spitze und gab das Heft nicht mehr aus der Hand. Mit einer strammen Schlussphase nahm Pasi di Girifalco seinen Verfolgern jeglichen Wind aus den Segeln und seinerseits zum dritten Mal hintereinander die Glückwünsche entgegen.
Überraschung durch Agoodgirl Volo
Eine Überraschung gab es hingegen in der anderen Abteilung der hohen Gewinnklasse. Im Einlauf setzte die von Michel Heynen gefahrene Agoodgirl Volo den führenden Contucky Newport immer stärker unter Druck, um in der Distanz schließlich als 148:10-Außenseiterin die Oberhand zu gewinnen.
Wichtiger Punkt für Jörg Hafer
Zweimal kamen die Amateure zu ihrem Recht. Zunächst unterstrichen Racys Boy und Anke Börnig erneut, wie gut sie harmonieren. Reichte es zuletzt bereits zu einem Ehrenplatz, drückten sie der Partie diesmal gänzlich ihren Stempel auf.
Zum Abschluss der Veranstaltung schaffte Jörg Hafer einen ganz wichtigen Punkt. Der Amateur-Champion gewann mit dem ihm kurzfristig anvertrauten King Jag Diamant von der Spitze aus und kam seiner Titelverteidigung damit wieder einen kleinen Schritt näher.
(Ralf Rudzynski für GelsentrabPR)
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