NEWS von Dienstag, 23.02.2010

Sonntag, 28.02.10, Vorbericht 1
Überraschungen sind vorprogrammiert


Schon Andrang für Großen Preis - Sonntag Rennen

Gelsenkirchen (mspw). Ein großes Ereignis wirft seinen Schatten voraus. In den letzten Tagen war Nennungsschluss für den Großen Preis von Deutschland 2010 auf der Gelsenkirchener Trabrennbahn, wo es am 17. Oktober um garantierte 150.000 Euro an Preisgeldern gehen wird. In diesem international ausgeschriebenen Rennen kommen die besten vierjährigen Traber an den Start. Der „Grand Prix“ ist eines der wertvollsten Rennen im deutschen Trabrennkalender.

Nu Pagadi gewann im Vorjahr mit Erik Adielsson den Großen Preis von Deutschland



Exakt 96 Pferde sind derzeit noch startberechtigt für das Spektakel, bei dem der Nachfolger des Derbysiegers von 2008 gesucht wird. Denn 2009 hatte sich Nu Pagadi aus dem Besitz des Oberhausener Kaufmanns Detlef Tappe (51) in beeindruckendem Stil in dieser wertvollen Prüfung durchgesetzt.

Vor einigen Tagen mussten auch schon die Traber angemeldet werden, die im Großen Preis von Deutschland 2011 an den Start kommen sollen. Exakt 190 Meldungen gingen beim Gelsenkirchener Veranstalter ein, darunter Anmeldungen aus Kanada, den USA, Finnland, Schweden und den Niederlanden.

Am letzten Sonntag hatte sich der Ex-Schalke-Fußballer Heiner Kördell (78), Meisterspieler von 1958, mal wieder auf die Gelsenkirchener Trabrennbahn „verirrt“. Kördell: „Meine Schalker spielten auswärts in Wolfsburg. Da habe ich mir am Nienhausen Busch gleich eine doppelte Freude gegönnt: Schalke im TV gesehen und gleichzeitig Trabrennen erlebt.“

„Hat Spaß gemacht“, sagte Kördell und kündigte an: „Ich komme bald mal wieder vorbei.“ Vielleicht ja schon am kommenden Sonntag ab 14.00 Uhr, zumal Schalke schon am Freitag daheim gegen Borussia Dortmund antritt, so dass der Sonntag für den Besuch der Trabrennbahn ganz frei wäre!

Jockey Katharina Daniela Werning war in Gelsenkirchen zu Gast

Dass sich „Oldie“ Heiner Kördell auf der Rennbahn so gut unterhielt, lag vielleicht auch an seiner attraktiven Tischnachbarin: Es war Kathi Werning (25), laut BILD „Deutschlands schönste Rennreiterin“. Sie war mit Dietrich von Mutius (50), Geschäftsführer des Gelsenkirchener Rennveranstalters Win Race, zum Nienhausen Busch gekommen.

Überraschungen bei den acht Rennen am kommenden Sonntag sind geradezu vorprogrammiert. Das hängt auch damit zusammen, dass wegen des lange anhaltenden Winterwetters nur wenig oder so gut wie überhaupt nicht trainiert werden konnte. Hinter der aktuellen Form der Pferde stehen also einige Fragezeichen. Da dürfte für die Wetter das eine oder andere Schnäppchen als „Sonntags-Geld“ zu holen sein.

Verlegt wurde im Übrigen die übernächste Gelsenkirchener Rennveranstaltung. Statt am Donnerstag, 4. März, wird nun am Sonntag, 7. März, am Nienhausen Busch getrabt.