NEWS von Freitag, 03.06.2022

Vorschau - Mittwoch, 8. Juni 2022
Jetzt probt Jimmy Ferro für den Ernstfall

Der Vierjährige meldet sich am Mittwoch in Gelsenkirchen aus der Pause zurück – Auf dem Weg ins »Adbell Toddington« trifft er auf Flavius und Massai – Lozano im Viererwette-Rennen als »Tipp des Tages« – Bradford und La Vie en rose mit guten Chancen für den Stall Nimczyk – Machbare Aufgabe für Nyx Hillperon

(GelsentrabPR) – Eine Woche nach der gelungenen Generalprobe von »Breeders Crwon«-Sieger Days of Thunder nutzt dessen Runner-up Jimmy Ferro BR am Mittwoch den Gelsenkirchener Rechtskurs als Teststrecke für das »Adbell-Toddington-Rennen« Ende des Monats in Berlin-Mariendorf. In der einleitenden Partie der PMU-Lunch-Veranstaltung trifft der Vierjährige nach seiner mehrmonatigen Pause zwei ernstzunehmende ältere Konkurrenten.

In jedem Rennen mit guten Siegchancen: Robbin Bot – © Jan Melichar/GelsenTrabPark

Was machen mit der Pole Position?

Mit Robbin Bot im Sulky nimmt der Hengst den »Preis von Caen« vom inneren Startplatz hinter dem Auto auf und hätte dementsprechend die Möglichkeit, das Heft des Handelns sofort in die Hand zu nehmen, zumal die Hauptkonkurrenten einen deutlich längeren Weg zur Spitze haben. Das gilt insbesondere für den zehnjährigen Niederländer Flavius (Jeffrey Mieras), der als Teilnehmer mit der höchsten Gewinnsumme die Nummer sieben zugeteilt bekam und es damit nicht ganz leicht haben wird, den vor sieben Tagen unglücklich und nur äußerst knapp verfehlten Sieg nachzuholen.

Beiden Pferden gefährlich werden kann der mit der »5« auf die Reise gehende Massai (Tom Kooyman), der bekanntlich schnelle Rennen bevorzugt und auch nach einer fast dreimonatigen Auszeit höher einzustufen ist als der elfjährige Born to Run (6/Stefan Schoonhoven), der sich zuletzt in zwei sogenannten Trotteur-Français-Prüfungen in Wolvega (NL) als Dritter beachtlich schlug. Der ungemein zuverlässige und formstarke Windspeed (2/Jochen Holzschuh) ist ein weiterer interessanter Kandidat, der sicher den Weg auf einige V6-Scheine (Garantieauszahlung 3.333 Euro) finden wird.

Glasklarer Favorit

Von diesen kaum Wegzudenken ist der Gerrits-Traber Lozano (10), den Trainer Erwin Bot erstmals seinem Bruder Robbin anvertraut. Der vierjährige Wallach überzeugte zuletzt am Maifeiertag bei Gelsentrab und ließ als überlegener Sieger u. a. den als Dritter überraschenden Bacardi Royal (11/Tim Schwarma) hinter sich, der auch dieses Mal auf einem guten Rang hinter dem barfuß antretenden »Tipp des Tages« zu erwarten ist. In der hier angebotenen Viererwette unbedingt zu beachten sind ferner der brave King Kong Newport (3/Jesse ter Borgh) und die schwierige Quara Mai (6/Jochen Holzschuh), während Everything at once (2/Reinier Feelders) ihren kleinen Ansatz vom Monatsbeginn erst noch bestätigen muss. Guten Gewissens streichen lässt sich im Grunde keiner der insgesamt zwölf Starter, sodass eine hohe Quote zumindest in der Viererwette nicht unwahrscheinlich ist.

Bradford und La Vie en rose erster Wahl

Nicht ganz einfach zu lesen sind auch die beiden übrigen PMU-Rennen der Veranstaltung, in denen die Wahl der Wetter jeweils auf einen Nimczyk-Schützling fallen könnte. Im »Preis von Bernay« will sich der Broadwell-Bruder Bradford (10/Robbin Bot) für sein Pech in Berlin-Mariendorf entschädigen, wo er beim Comeback nach einer Kollision ganz zu Beginn und einer späteren Behinderung von den Beinen kam, während La Vie en rose (5/Robbin Bot) nach ihrem erfolgreichen Saisonstart in Mönchengladbach am Nienhausen Busch sofort nachlegen kann.

Kann Nyx Hillperon noch siegen?

Zurück in den Winner Circle möchte die Ex-Seriensiegerin Nyx Hillperon (6/Reinier Feelders) im Anschluss an die vier überdurchschnittlich gut dotierten Rennen im »Preis von Vire«. Die Belgierin trifft es gegen nur fünf Gegner leichter an als bei den letzten Engagements, wird sich aber vor Konan Greenwood (2/Robbin Bot) in Acht nehmen müssen. Der Hengst sollte beim achten Start auf den ersten vollen Erfolg des Jahres brennen.