NEWS von Sonntag, 06.10.2013

Riesen-Stimmung am 4.„Schalke hilft!“-Renntag
„Blau und Weiß, wie lieb’ ich Dich!“

Bundesliga-Kader fast komplett erschienen – Rainer Hester gewinnt das Schalke-Gästefahren – Radamante im St. Leger-Trial II

Ganz im Zeichen des FC Schalke 04 stand die erste Sonntag-Veranstaltung im Oktober auf der Trabrennbahn am Nienhausen Busch. Die treuen Fans der Königsblauen sorgten schon vor dem offiziellen Beginn der Veranstaltung für ein volles Haus am 4. „Schalke hilft!“-Renntag.


Einen Tag nach dem 4:1-Heimsieg über den FC Augsburg in der Veltins-Arena mischten sich die Profis der „Knappen“ unters Volk und machten aus der nun schon zur Tradition gewordenen Veranstaltung einen für die Fans unvergessenen Nachmittag. „Blau und Weiß, wie lieb’ ich Dich“, lautete das Motto bei Fans und Publikums-Lieblingen.

Viele Besucher waren in königsblauen Trikots, Jacken oder Trainingsanzügen erschienen, manch einer deckte sich vor Ort am Fanshop mit Schalke-Artikeln ein. Auf der Showbühne präsentierte sich der fast komplett erschienene Bundesliga-Kader den treuen Anhängern. Die Spieler schrieben fleißig Autogramme und empfingen die siegreichen Traber im Winner Circle.

Die Fans gingen auf Tuchfühlung mit ihren Idolen. Foto: Sexauer


 
Sebastian Buntkirchen, Geschäftsführer der Stiftung „Schalke hilft“, zeigte sich sehr zufrieden mit der Resonanz: „Die Stimmung war toll und die Bahn gut besucht. Schließlich ist auch eine Menge Geld für den guten Zweck zusammen gekommen und das war die Hauptsache. Ich möchte mich herzlich bei allen Beteiligten und vor allem den großzügigen Spendern im Namen von „Schalke hilft“ bedanken.“

Zahlreiche Attraktionen neben und auf dem Geläuf rundeten den 4.„Schalke hilft!“-Renntag ab. Dazu zählten auch diesmal wieder die beliebten Gästefahren, in denen zum einem wieder Stars aus Funk und Fernsehen in den Sulky stiegen, ehe anschließend Schalke-Vorstand Peter Peters, Funktionäre und Fußballhelden vergangener Tage die Fahrleinen in die Hände nahmen.

Erster Sieg für Rainer Hester

Alle stellte Rainer Hester, der bei Schalke für die Gebäude-Technik zuständig ist, in den Schatten. Er münzte seine erste Fahrt im Sulky sofort in seinen ersten Sieg um. Nachdem Hester mit Love Me anfangs noch beim Kampf um die Führung unterlegen war, steuerte er seine Stute eingangs des Schlussbogens an die Spitze und stand souverän durch.

Rainer Hester kurz vor seinem Sieg mit Love me. Dahinter erspurtet sich Markus Seidl mit Why Not Frisia Rang zwei. Foto: Sexauer



 
„Weltklasse. Damit habe ich nicht gerechnet“, jubelte der Siegfahrer, der sich mit drei Trainingseinheiten auf seine Premiere vorbereitet hatte. Auf dem zweiten Platz folgte Gelsentrab-Geschäftsführer Markus Seidl mit Why Not Frisia. Klaus Fischer komplettierte mit Straight on die Dreierwette, die satte 50.099:10 Euro zahlte.

Satte Wettquoten

Starke Quoten gab es am Totalisator auch in anderen Prüfungen. So siegte Inalco mit Jan de Jong als 456:10 Euro-Außenseiter. Die Zweierwette mit Beryl Boko wurde ebenso wenig getroffen wie der Vierereinlauf mit Odaliska Barb und Crizzly Bear, so dass demnächst hohe Jackpots zu einem weiteren Rennbahnbesuch einladen.

In der Viererwette beträgt er 5.936 Euro, in der Zweierwette passenderweise 1.904 Euro. Ausgeschüttet werden beide Jackpots am 20. Oktober. Dann wird bei Gelsentrab der St. Leger-Hauptlauf ausgetragen, zu dem diesmal als Vorprüfung der St. Leger-Trial II entschieden worden war.

Dabei gab es über 2.600 Meter einen überzeugenden Sieg von Radamante, dem Arnold Mollema einen passenden Rennverlauf serviert hatte. Im Anschluss daran punktete der 64-Jährige mit dem starken Riki d`Asolo ein zweites Mal.

Zweiter Erfolg von Marc Philipp

Bereits seinen zweiten Treffer an einem „Schalke hilft!“-Renntag erzielte Marc Philipp. Hatte er vor Jahresfrist mit Alena triumphiert, legte er diesmal im Promi-Run nach. An der Fahrleine von Elando Hanover machte der Schauspieler erneut eine exzellente Figur und war auch von Moderator Hartwig Thöne und Connue nicht anzutasten.

Auch in einem der Profirennen gab es einen „Schalker-Doppelsieg“. So setzte sich der in Gelsenkirchen geborene Thomas Panschow mit Vico durch und wies dabei mit Ralf Oppoli (Highland Yankee) einen weiteren bekennenden S04-Fan in die Schranken.

Ralf Rudzynski für GelsentrabPR