- Garry gewinnt zehntes Rennen in Serie
- Avion mit dem sechsten Streich
- Doppel von Julia Knoch, Michael Nimczyk, Andre Bakker und Jochen Holzschuh
Vom Start bis ins Ziel dominierten Amiral de Retz und sein Fahrer Jochen Holzschuh das Hauptereignis am vorletzten Gelsenkirchener Renntag des Jahres und degradierten dabei einen prominenten Mitstreiter regelrecht zum Statisten. Da konnte sich der Belgier Jos Verbeeck im Finish auch noch so anstrengen, für den ihm anvertrauten Aircraft langte es letztlich nur zu Rang zwei vor Visiteur d'Un Soir.
Dicke Quote
Mit einer taktischen Meisterleistung holte sich Robbin Bot das erste PMU-Rennen des frühen Abends. Mit Lady Deluxe löste er sich im letzten Bogen ruckartig vom Feld und bewahrte sich bei bis zuletzt hohem Tempo bis ins Ziel einen beruhigenden Vorsprung gegen die von hinten heranstürmenden Carpe Diem TU und Be my friend. Letztgenannter wurde überdies nachträglich von der Rennleitung disqualifiziert, so dass die Plätze drei und vier an die Außenseiter Chelsea Norg und Pascal SAS gingen. Die Viererwette zahlte in dieser Reihenfolge dann auch stolze 28.210:10 Euro.
Gleich im Anschluss drückte Ennyus Boko dem zweiten PMU-Rennen des Tages seinen Stempel auf, überrollte mit Caroline Aalbers die Konkurrenz im Einlauf und kam überlegen zur Siegbörse von 2.000 Euro. Nicht minder beeindruckend war die Leistung von Henley, der sich mit Hiltje Tjalsma ebenfalls in die Liste der PMU-Sieger eintragen konnte. Das schaffte wenig überraschend auch Garry, der im Trabreiten mit Ronja Walter nicht zu stoppen war und seit nunmehr zehn Starts keinen Bezwinger mehr gefunden hat.
Serie hält
Avion feierte seinen sechsten Sieg in Serie. Zwar musste der von Julia Knoch vorgetragene Wallach diesmal bis zuletzt alles geben, letztlich bewahrte er sich mit toller Moral aber bis ins Ziel einen knappen Vorteil gegenüber Vengeur de Max und Yankee Way. Die Siegfahrerin war wenig später erneut zur Stelle, diesmal führte sie den Außenseiter Mistic Memory zu einem Speederfolg über Emilo Windspiel. Jochen Holzschuh gewann schlussendlich auch noch die Abschlussprüfung mit Firefox BR und feierte damit seinen dritten Trainererfolg.
Feines Debüt
Einen feinen Einstand in ihre Karriere als Rennpferd gab die dreijährige Replay Diamant, die in der Hand von Michael Nimczyk auf Anhieb ihre Maidenschaft ablegte und dabei einiges an Talent offenbarte. Während die meisten Wetter hier richtig lagen, kam der Sieg von Velten Swan Lake doch etwas überraschend. In einem packenden Finish fand Andre Bakker mit der bis dato noch sieglosen Stute plötzlich die Innenkante frei und stürmte auf den letzten Metern als 123:10-Chance an Bourbon Design und Yumiro vorbei. Der Siegfahrer punktete auch mit dem Topfavoriten Clap Your Hands, der im Einlauf allerdings beinahe noch von der spurtstarken Dream Well eingefangen worden wäre.
Philipp Stark für GelsentrabPR
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