Der Crack von Tim Schwarma triumphiert im 9. Lauf der Champions-Serie - Dreierwette im siebten Rennen klettert auf 31.868:10 Euro
Die Gegner waren stark, doch Lotus Star (Foto: Sabine Sexauer) war auch diesmal noch einen Tick stärker. Der Crack aus dem Stall von Tim Schwarma machte mit dem Sieg im 9. Lauf der Champions-Serie endgültig sein Meisterstück.
Schon vor der mit 10.000 Euro dotierten Partie war Schwarma äußerst optimistisch. Nachdem sich der hoch eingeschätzte King of the World einen Infekt eingehandelt und mit Husten im Stall bleiben musste, stiegen die Aussichten von Lotus Star noch einmal. Und diese Chance ließ sich der Siebenjährige, der sich aus kleinen Anfängen bis in die beste Klasse hochgearbeitet hat, nicht entgehen.
Nach einer Runde setzte Tim Schwarma den Wallach aus siebter Stelle ein. „Das Rennen war schnell und hatte sich gut für uns entwickelt. Ich hatte schon im letzten Bogen ein gutes Gefühl“, verriet Schwarma, dessen Schützling Mitte der Endgeraden den Kopf nach vorn gesteckt hatte und längst auf der Siegerstraße war, als sich Zorba Oldeson mit tollem Speed noch den Ehrenplatz vor Going As sicherte.
PMU-Doppel von André Bakker
In den weiteren PMU-Prüfungen landete André Bakker einen Doppelerfolg. Der Holländer wiederholte zunächst seinen Erfolg aus der Vorwoche mit dem erneut rundum überzeugenden Clap Your Hands. Zum Abschluss zog der Holländer obendrein dann auch noch mit More Caviar in den Winner Cirle ein.
Dort wurden abermals Quick de Valdieu und Reinier Feelders vorstellig. Hatte das Gespann zuletzt für eine Überraschung gesorgt, bestätigte der immer besser werdende Sechsjährige seinen Aufwärtstrend eindrucksvoll. Im Viererwetten-Rennen gab es gegen Eric W Boko (Danny Brouwer/Foto: Sabine Sexauer) keine Opposition. Mit Carpe Diem TU, Biggus Diggus und Gentleman As auf den Plätzen zahlte der G4-Einlauf 2.858:10 Euro.
Der Knoten platzt bei Annee Faste
Am PMU-Renntag standen natürlich auch die Trotteur Francais im Blickpunkt. In der aus zwei Bändern entschiedenen Partie platzte nach drei schwachen Anlaufen der Knoten bei 239:10-Außenseiterin Annee Faste. Im Schlussbogen zog die von Roland Hülskath gefahrene Stute vom Feld weg und ließ sich den Sieg nicht mehr nehmen.
Allerdings wurde es in der Distanz noch einmal sehr knapp, da Amiral de Retz mit jedem Schritt näher an die Führende herankam. Der Schützling von Jochen Holzschuh hatte seinerseits eine brillante Vorstellung abgeliefert. Bei einem bösen Startfehler verlor der Hengst immens viel Boden und lief danach ein großes Rennen. Mit Viking d'Occagnes kletterte die Dreierwette auf satte 31.868:10 Euro.
Jochen Holzschuh mit guter Bilanz
Zwar musste sich Holzschuh auch im Sulky von Chinyero mit dem Ehrenplatz zum früh in Front gezogenen Axel de Gravelle (Jo Corbanie) zufrieden geben, doch trotzdem durfte sich der Schwabe über zwei Trainerpunkte freuen.
Er selbst hatte mit Ain'tshes King (Foto: Sabine Sexauer) in der 5. Qualifikation zur ELE-Meile zugeschlagen. Für den anderen Treffer sorgte Avion, der in der Hand von Amateurfahrerin Julia Knoch zum fünften Mal in Serie nicht zu beeindrucken war.
(Ralf Rudzynski für GelsentrabPR)
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