Zum Gelsenkirchener PMU-Renntag bringt Rob de Vlieger fünf Pferde mit. Lili Marleen (1. Rennen) und Echo de Paris (4. Rennen) steuert er selbst, Bryce Enzelens (2. Rennen) mit Hiltje Tjalsma und Yourlatesttrick (2. Rennen) mit Cees Kramer starten in einem Amateurfahren, während Cesc Boko (5. Rennen) in der Hand von Robin Bakker debutiert.
Lili Marleen (Nr. 7) bezwang Anfang des Monats in Dinslaken etwas unerwartet den favorisierten Antonio Starlake (Nr. 5, Jos Oorthuijsen).
Rob de Vlieger: Damit hatte ich auch nicht gerechnet, aber Lili Marleen hat mich positiv überrascht. Rechts herum soll sie übrigens noch besser gehen. In diesem Rennen können fünf, sechs Pferde gewinnen, und Lili Marleen ist eines davon.
Bryce Enzelens (Nr. 2) endete beim letzten Start weit abgeschlagen.
de Vlieger: Sie ist an einem Startfehler gescheitert. Davor lief sie in der Derby-Woche drei gute Rennen. In Berlin hat Bryce Enzelens aber auch sehr viel Geld aufgenommen und muss nun in einer ganz anderen Gewinnklasse antreten.
Yourlatesttrick (Nr. 9) hat vor neun Tagen in Gelsenkirchen gewonnen.
de Vlieger: Das war eine überzeugende Vorstellung, als er eine lang gezogene Attacke voll durchstand. Yourlatesttrick trifft erneut auf sehr starke Konkurrenten, vor allem auf RC Gallent Image (Nr. 6, Peter Platzer).
Echo de Paris (Nr. 1) kam nach seinem Debuterfolg zweimal nicht fehlerfrei über die Runden.
de Vlieger: Im Berliner Auktionsrennen wäre Echo de Paris ohne eine Galoppade im Einlauf Vierter geworden. In Gelsenkirchen scheute er vor einer Bodenwelle, verlor sehr viel Boden, um dann vom letzten Platz noch Dritter zu werden. Ich traue Echo de Paris eine 1:16-er Zeit zu, womit er eine gute Chance hätte.
Cesc Boko konnte sich erst im zweiten Anlauf wieder qualifizieren.
de Vlieger: Im Juni kam er durch keinen Bogen. Anfang September hatte er in Wolvega damit keine Probleme. Cesc Boko hat vom Start weg geführt und sollte auf Anhieb eine gute Chance besitzen. Ob Robin mit ihm gleich mit um die Spitze fährt, muss er selbst entscheiden.
Das Interview führte Volker Hohn
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