Mit Michael Nimczyk im 1. Trial zum St. Leger – Robin Bakker siegt mit Alert Oldeson in 14,1 – Der Niederländer punktet auch mit Aztec Boko sowie mit Zidane Boshoeve in der besten Tagesklasse
Michael Nimczyk und King of Moor (Foto: Sexauer) hießen die Sieger im 1. Trial zum St.Leger am Sonntag bei Gelsentrab. Bei Temperaturen nahe 40 Grad erwies sich das Gespann als äußerst hitzefest und wies Contucky Newport sowie Simply the Best klar in die Schranken. Während die klare Vorabfavoritin Vicomtesse nach früher Führung im Einlauf passen musste, holte sich Nimczyk die 3.500 Euro Preisgeld in einer Speedentscheidung.
„Das Rennen hat sich perfekt für uns entwickelt. Vom Start weg an die Spitze gekommen, konnte ich die Favoritin unterwegs guten Gewissens vorbei lassen. Auf den letzten 500 Metern fasste King of Moor dann ganz stark an. Dass Vicomtesse im Endkampf nicht mehr durchzog, hatte ich allerdings nicht erwartet“, berichtete ein in Schweiß gebadeter Michael Nimczyk nach dem Rennen.
„Das Wetter macht uns und vor allem den Pferden sehr zu schaffen“, ergänzte der Berufsfahrer aus Mönchengladbach, der an diesem Nachmittag mit Ronja noch ein weiteres Rennen gewinnen konnte.
In der besten Tagesklasse kämpfte sich der von Robin Bakker gefahrene Zidane Boshoeve in einem packenden Finish knapp an dem außen ohne Führpferd gut genug gelaufenen Favoriten Bentley Karan vorbei. Das dritte Geld holte sich der spät auf freie Bahn gekommene Attrape Moi.
Der Renntag begann mit einer handfesten Überraschung. Trotz eines passenden Rennverlaufs musste sich der Topfavorit Bonne Affaire im Einlauf an der Spitze geschlagen geben, während Abano Boy, vor allem aber die niederländische Stute Alert Oldeson, im Speed immer neue Reserven mobilisierten. Am Ende siegte Alert Oldeson mit Robin Bakker in grandiosen 1:14,1/2000 Meter. Der Mann des Tages legte später noch einmal nach und gewann auch in der Klasse bis 35.000 Euro. Mit Aztek Boko war er nach einem Laufen an der Innenkante im Einlauf auf freier Bahn mit tollem Speed sicher zur Stelle und gab der tapfer kämpfenden Ginger Belle das Nachsehen.
Für Trainer Gerhard Holtermann punktete Roland Hülskath mit RC Gallant Image. Der fünfjährige Hengst aus bayerischem Besitz übernahm früh das Kommando und kam am Ende zu einem sicheren Sieg über Feel the Rush, der in seinem Rücken ein geschontes, gleichwohl flottes Rennen prächtig aushielt. Im letzten Rennen des Tages war Roland Hülskath mit Boy Jaden H schon auf der Gewinnerstraße, als ihm der Hengst wenige Meter vor dem Ziel weg sprang. So kam die tapfer kämpfende Vivian Buster mit Victor Gentz in den Genuss der Siegbörse.
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