Am ungewohnten Mittwoch Abend standen auf der Gelsenkirchener Trabrennbahn elf Prüfungen auf dem Programm, die während der kurzen EM-Pause den Besuchern durchweg gute Unterhaltung boten. Im Mittelpunkt stand mit dem Juni-Pokal der Steher eine aus den Bändern entschiedene Langstreckenprüfung, in der zwei Pferde des zweiten Bandes den Sieg unter sich ausmachten.
Ab Mitte der ersten Überseite bestimmte Valeur le Blanc das Geschehen, setzte sich eine Runde weiter auch ab, doch im Ziel war der seit Monaten in starker Form laufende Zidane Boshoeve zur Stelle. Im Einlauf arbeitete sich der von Robin Bakker gesteuerte Hengst zusehends heran und gewann sogar noch leicht. Robin Bakker punktete an diesem Abend auch mit Beaufort Heikant.
Joop Pool als „Mr. 100 Prozent“
Als Trainer von Zidane Boshoeve unterstrich Marcel Hauber einmal mehr seine Qualitäten. Insgesamt stellte er sogar drei Sieger. Die anderen beiden wurden von Joop Pool aufgeboten, der bei seinen nur zwei Fahrten eine 100-prozentige Bilanz erzielte.
Zu Beginn der Veranstaltung führte er Blazing Rhythm in überlegener Manier zum dritten Erfolg in Serie. Später platzte bei der laufstarken Bracha Meadow der Knoten. Die Vierjährige rief glattgehend erstmals ihr Potenzial ab und gewann zu lukrativer Quote von 117:10 Euro.
Hohe Quoten
Gute „Odds“ gab es auch in anderen Prüfungen. Exakt 50.009:10 betrug in der mittleren Gewinnklasse die Ausschüttung der Viererwette. Die von Tim Schwarma gesteuerte 105:10-Außenseiterin Ann Account wies trotz weiter Wege in der Distanz den hoch gehandelten Casino’s Wish in die Schranken. Der speedige Absolut Newport und Violet Phoenix machten die G4-Wette lukrativ.
Jackpot
Der von Samantha Stolker im Finish fein unterstützte Iron Migliore gewann als 224:10-Underdog. Mit Blumenmann und Zorayah auf den Plätzen wurde die Dreierwette gar nicht getroffen. So kommt es am 1. Juli zu einem Jackpot in Höhe von 3.278,90 Euro.
Johannes Bot, Trainer von Iron Migliore, sorgte seinerseits für eine kleine Überraschung, denn im Juni-Pokal der Sprinter gab es für den von ihm zum Sieg gefinishten Year of Transs R (Foto: Sexauer) immerhin 87:10 Euro. Nach langer Führung fing der Siebenjährige den lange führenden OJ Barb ebenso noch ab wie One in a million.
Gelsentrab-Chance der Dreijährigen
Überzeugende Leistungen gab es auch in der Gelsentrab-Chance der Dreijährigen. Bei den Hengsten/Wallachen hielt Cas Kievitshof (Michel Heynen) den gut durchziehenden Victorious Love sowie den festsitzenden Crizzly Bear sicher in Schach.
Bei den Stuten war Vicomtesse (Roland Hülskath) überlegen. Nicht anzutasten war mit Arnold Mollemas Quarter Session ein weiterer Dreijähriger, der beim vierten Deutschland-Auftritt seinen vierten Treffer landete.
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