Das erste Gelsenkirchener Trabrennen des Jahres 2012 gewann Bahnchampion Roland Hülskath. Der alte und neue Goldhelm kontrollierte das Feld im Sulky von On the road Rex in der Außenspur und war im Einlauf trotz des großen Pensums schnell überlegen. Mit dem lange Zeit führenden Conficius hatte Thomas Panschow keine Mühe, Rang zwei bis ins Ziel zu verteidigen.
Auch Michael November, zusammen mit Roy Horn das Gelsenkirchener Pferd des Jahres, gab sich keine Blöße und entschied mit Michael Schmid das erste Viererwett-Rennen souverän. Für Michael November war dies der vierte Sieg in Serie. Erwartungsgemäß lief Famous Faberge mit Stefan Schoonhoven als Zweite durchs Ziel, während man mit Vintage und Soshana auf den Plätzen drei und vier nicht unbedingt rechnen konnte, so das die Viererwette stolze 26.512:10 Euro zahlte. „Ich hatte einen Sieg erwartet und bin dementsprechend zufrieden mit dem Laufen von Michael November, dessen heutiger Erfolg natürlich perfekt zur Ehrung als Pferd des Jahres passt“, freute sich Michael Schmid.
Ein erfolgreiches Comeback feierte Blumenmann. Zurück aus einer zweimonatigen Pause, präsentierte sich der Traber aus dem Stall Blümchen in der Hand von Reinier Feelders gleich wieder in Bestform und hatte keine Mühe, den nach hartem Rennverlauf fein durchlaufenden Elando Hanover (Jochen Holzschuh) deutlich in die Schranken zu weisen.
Reinier Feelders legte wenig später mit dem Debütanten Uttoxeter nach, der wie schon in der Quali weit vor den anderen Pferden ins Ziel kam. Feelders: „Ich hatte einen guten Tag, und auch wenn Uttoxeter unterwegs zwei, drei Mal gewechselt hat und das ganze Rennen über hart am Gebiss hing, hat er mich überzeugt.“
Das erste Amateurrennen das Gelsenkirchener Rennjahres gewann Silvia Raspe, die mit Babangida Fanatic (Foto: Sexauer) die tolle Stallform von Reinier Feelders bestätigte. „Babangida Fanatic hat sehr gut gearbeitet. Ich konnte mich ganz auf ihren tollen Speed verlassen und hätte wohl auch ohne den Fehler von Erol Bo gewonnen“, erklärte Silvia Raspe nach dem Rennen.
Feelders-Festival
Im abschließenden Trabreiten gab es den vierten Trainerpunkt für Reinier Feelders und den zweiten Tageserfolg von Silvia Raspe, die mit Beryl Boko nach einem offensiven Ritt deutlich vor dem Favoriten Graf Maltzan ins Ziel kam.
Goldhelm Roland Hülskath feierte im weiteren Verlauf des Nachmittags mit dem 120:10-Außenseiter Georgies King einen weiteren Erfolg, der ihm gleich im Anschluss mit dem klaren Favoriten Absolut Newport nicht vergönnt war.
Hier war es am Ende die von Michael Schmid gefahrene Volita Transs R, die einem überlegenen Erfolg entgegen strebte. Das Rennen um Rang zwei entschied Yashin Hallinck gegen Absolut Newport knapp zu seinen Gunsten.
Mit etwas Fortune holte sich auch Michael Nimczyk seinen ersten Sieg im Gelsenkirchener Rennjahr. Im Einlauf kämpfte er mit Il Y A hart um den Sieg, als sein Widersacher Ulysse de Corbery unmittelbar vor dem Ziel ansprang.
Im ersten Lauf zum Pokal der Traber-Allianz West punktete Anke Börnig mit Ike Kievitshof, der nach längerem Kampf knapp aus dem Rücken des führenden Let the music play (Rita Drees) vorbeizog. Damit gewannen der Stall Pleasure und Trainer Hannu Voutilainen zwei Rennen in Folge.
Eine ganze starke Leistung zeigte die von Andor Schute aufgebotene Decina, die ungeachtet eines Laufens durch die „Todesspur“ bis ins Ziel sicher voraus blieb.
Bei der Ehrung der Gelsenkirchener Bahnchampions wurden Roland Hülskath als Berufsfahrer (57 Siege), Tim Schwarma als Nachwuchsfahrer (5 Siege), Jörg Hafer als siegreichster Amateur (7 Siege), Monique Poen als beste Trabreiterin (7 Siege, alle mit dem Gelsenkirchener Pferd des Jahres Roy Horn), Gerhard Holtermann als siegreichster Trainer (45 Siege) und schließlich Marion Jauß als gewinnreichste Besitzerin (85.573 Euro) und Züchterin (60.860 Euro) im Winner Circle ausgezeichnet.
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