Mit gewohnt gutem Programm startet Gelsentrab am Sonntag (15.) um 13.30 Uhr in die neue Saison. Entschieden werden elf Prüfungen, die den Einstieg bedeuten in ein besonderes Jahr. 2012 steht am Nienhausen Busch ganz im Zeichen des außergewöhnlichen Jubiläums: Vor 100 Jahren fanden die ersten Trabrennen auf der Gelsenkirchener Bahn statt.
Die Frage nach dem ersten Sieger im Jubiläumsjahr wird in einer kompakt besetzten Auftaktprüfung beantwortet. Sehr gute Karten hat der vierjährige On the road Rex. Er geht auf dem Rechtskurs seine besten Rennen und ist gut genug, um sich gegen Zeb Dalimo (Robin Bakker) und Conficius (Thomas Panschow) zu behaupten.
On the road Rex erster Sieger?
Sollte On the road Rex dies gelingen, würde er auch für einen Brückenschlag sorgen. In seinem Sulky sitzt mit Roland Hülskath der erfolgreichste Gelsenkirchener Berufsfahrer des Jahres 2011, und die Sonntag-Veranstaltung steht im Zeichen der amtierenden Bahnchampions.
So ist das zweite Rennen nach Roland Hülskath benannt, dessen „Goldhelm“ in der zurückliegenden Saison 57 Mal bei Gelsentrab glänzte. Zwei Pferde avancierten 2011 auf dieser Piste in den zurückliegenden zwölf Monaten durch sieben Erfolge zu Champions. Der durchweg in Trabreiten erfolgreiche Roy Horn wurde bereits an Weihnachten geehrt, diesmal erfolgt die Zeremonie für Michael November (Michael Schmid, Foto: Sexauer).
Er könnte zweimal beglückwünscht werden. Im dritten Rennen tritt er mit besten Aussichten auf den vierten Sieg in Serie an. Zwar wird Michael November von zwölf Rivalen herausgefordert, doch spricht nicht zuletzt die günstige Startnummer (3) für ihn.
Zwei Chancen für Jörg Hafer
Die meisten Amateurfahren hat 2011 der in Gelsenkirchen lebende Jörg Hafer gewonnen. Diesmal hat er zwei Chancen, um zu triumphieren. Die erste bietet sich im fünften Rennen mit Orange Pekoe. Nach einem Hamburger Sieg im November wurde sie dort anschließend jedoch zweimal disqualifiziert.
Fehler streute bei den jüngsten Starts auch Erol Bo ein, der beim letzten Mal trotzdem noch Dritter wurde. Bringt Hans-Ulrich Bornmann seinen laufgewaltigen Schützling glatt über den Kurs, dürfte die Konkurrenz um Orange Pekoe und Zulkystar (Murielle Swab) kaum eine Chance haben.
Das andere Amateurfahren wird an neunter Stelle entschieden. Hierbei bietet Hafer die Bahnspezialistin El Conchita auf, die 2011 bei Gelsentrab immerhin sechsmal siegte. Vor einem Spaziergang steht sie aber keineswegs, denn auch der auf gehobenem Niveau bewährte Let the music play (Rita Drees) und der aufstrebende Ike Kievitshof (Anke Börnig) können eine scharfe Klinge schlagen.
Exzellent besetzt ist das siebte Rennen, in dem mehrere Teilnehmer für Platz eins infrage kommen. Als frische Doppelsiegerin muss zwar Yashin Hallinck (Tom Kooyman) zuerst genannt werden, doch Hoffnungen machen darf man sich auch in den Lagern von Scoop (Thomas Panschow), Absolut Newport (Roland Hülskath), Yavari Boshoeve (Jos Oorthuijsen), Volita Transs R (Michael Schmid) und Violet Phoenix (Jens-Holger Schwarma).
Abgerundet wird der Nachmittag von einem aus den Bändern entschiedenen Trabreiten, das nach dem derzeit in Ruhe befindlichen Roy Horn benannt ist. Mit Graf Maltzan (Cathrin Nimczyk) und Beryl Boko (Silvia Raspe) drehen die Favoriten im ersten Band ein.
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