Viele Promis lockte es zum Schalke hilft!-Renntag
Gelsenkirchen (mspw). Das ist ein wirklich warmer Regen für eine gute Sache! Beim Schalke hilft!-Renntag auf der Gelsenkirchener Trabrennbahn, zu dem viele Prominente wie die Schlagerbarden Tony Marshall (71), Jürgen Drews (64) und Olaf Henning (41) sowie zahlreiche Schalker Fußballer erschienen waren, kamen für den guten Zweck rund 100.000 Euro zusammen. Der Erlös dieses Renntages kommt Gelsenkirchener Kindertagesstätten zu Gute. Veranstalter des Benefiz-Renntages, zu dem sich auch Ex-WDR-Intendant Fritz Pleitgen am Nienhausen Busch eingefunden hatte, waren Schalke 04 und Win Race.
Mit First Lad hängte Jockey Kathi Werning beim Schalke hilft!-Renntag auf der Trabrennbahn in |
Moderatorin Svenja Ahmann (22) und Schalkes Stadionsprecher Dirk Oberschulte-Beckmann (48) führten vor 9.600 Zuschauern durch das Programm und entlockten den »Promis« zahlreiche »Dönekes«. So verriet Schalkes früherer Mittelfeldspieler Werner Lorant (60), seit vielen Jahren im Trainer-Geschäft: »Ich habe das Angenehme mit dem Nützlichen verbunden, konnte meine Mutter in Welver besuchen und meinem Bruder persönlich zum Geburtstag gratulieren.« Und der längst mit weißem Haar ausgestattete Lorant verriet auch: »Ich hatte zu meiner Trainerzeit in München selbst einen Traber und habe mindestens einmal pro Woche trainiert. Klar, dass ich nun auch in Gelsenkirchen im Sulky eine gute Rolle spielen möchte.« Machte er später auch als Zweiter seines Vorlaufs, obwohl er viele »Umwege« in äußeren Spuren bevorzugte.
Olaf Henning, singender Gelsenkirchener Lokalmatador, musste seine Teilnahme am Promi-Rennen dagegen kurzfristig absagen. »Ich halte mich nur mit Schmerztabletten aufrecht. Mir tut der Rücken unsagbar weh, weil ich mit meinen Töchtern Simone (4) und Isabella (6) herum getollt hatte.« Immerhin: Für eine Gesangseinlage reichte es noch zur Freude der Besucher.
Schalker Torjäger unter sich: Kevin Kuranyi (r.)
Für Oldtimer Tony Marshall sollte kurzfristig Jürgen Drews’ Ehefrau Ramona einspringen. Die Drews waren gegen Mittag angereist, nachdem Jürgen noch am späten Vorabend ein Konzert in Timmendorf gegeben hatte. »Ich bin ganz schön platt«, so Drews nach der stundenlangen Autofahrt ins Ruhrgebiet. »Aber der guten Sache wegen war es mir und meiner Frau das wert«, so der selbst ernannte »König von Mallorca«, der bereits vor 30 Jahren erstmals an einem Trabrennen teilgenommen hatte. Sänger-Gattin Ramona freilich musste ihrem Rennen kurzfristig fern bleiben, nachdem es kurz vor dem Start einige Probleme mit der ihr anvertrauten Stute Masalla gegeben hatte.
nahm die Siegerehrung für Martin Max und
Port Crown vor.
Ganz aufgeregt war der frühere Essener und Schalker Fußballprofi Willi Landgraf (41/Bottrop). Landgraf: »Ich habe vormittags als Trainer noch ein Spiel mit der Schalker U 13-Nachwuchsmannschaft gegen Schwarz-Weiß Essen gehabt, 5:0 gewonnen, umgezogen und sofort zur Rennbahn.« Aller Eifer nutzte nicht viel, denn zu mehr als Rang sechs reichte es in seinem Vorlauf für Landgraf nicht.
Besser machte es da schon der Ex-Schalker Martin Max (41), der nun in München lebt, bereits am Vortag angereist war und seinen Vorlauf mit Port Crown gewann, nachdem er in der Schlussrunde an der Innenkante eine Lücke erspäht hatte. Hinter dem zweitplatzierten Lorant kam Tomasz Waldoch (38) auf den dritten Rang mit Who Dunnit vor Schalke-Präsidiumsmitglied Peter Peters (47), der damit den Endlauf mit Sotomayor erreichte.
Pech war auf der Seite von Tatort-Schauspieler Joe Bausch (56) aus Werl. Trotz fleißigen Trainings an den Vortagen klappte es im Rennen selbst nicht. Bausch-Traber Noble Yankee wurde - wie auch schon bei Ramona Drews passiert - vor dem Rennen fahrerlos, drehte einige »Ehrenrunden« und durfte dann nicht am Rennen teilnehmen.
Jockey Kathi Werning (24/Köln), im Galopprennsport erfahrene Rennreiterin, zeigte es dagegen der Konkurrenz, wie man ein Pferd zum Sieg steuert. Mit First Lad war sie in ihrem Vorlauf nicht zu schlagen, gewann vor der im Filmgeschäft erfahrenen Kelly Trump (39) und dem Gelsenkirchener René Poen (24), der als Teilnehmer einer ortsansässigen Zeitung am Rennen teilnahm.
Jürgen Drews lag in diesem Vorlauf lange in Führung, doch Cora da Casal zog nicht durch, so dass Drews durchgereicht wurde und nur als Letzter ins Ziel kam. Ulli Nickel (43) als Gastfahrer wurde Vierter. Kaufmann Jochen Kupfer (54) wurde mit Lindys Matador disqualifiziert.
Schalke-Profi Marcelo Bordon hatte seine ganze Familie
Während WDR-Legende Manni Breuckmann (58) gekonnt Interviews führte, schrieben Marcelo Bordon (33), Jermaine Jones (27), Gerald Asamoah (30), Kevin Kuranyi (27), Jefferson Farfan (24), Mineiro (34), Christoph Moritz (19), Christian Pander (26) und Schalkes Ex-Trainer Jörg Berger (64) fleißig Autogramme. Bordon, der mit seiner bildhübschen Frau Janaina sowie den Kindern Julia (7), Filippe (4) und Ricardo (2) zur Rennbahn gekommen war, verriet lachend: »Ich bin zum zweiten Mal hier. Pferderennen machen mir Freude. Allerdings laufen sie in meiner brasilianischen Heimat Ribirao Preto, ungefähr 200 Kilometer von Sao Paulo entfernt, meist nicht über eine Pferderennbahn, sondern vor allem über die Straße.«
auf die Rennbahn mitgebracht.
Spaß machte es jedenfalls allen, die am Schalke hilft!-Renntag zum Nienhausen Busch gekommen waren, um ihren Obolus für die gute Sache beizutragen.
Postanschrift:
GelsenTrabPark e.V.
Nienhausenstraße 42
45883 Gelsenkirchen
Tel.: +49 209 40 92 - 0
FAX: +49 209 40 92 - 199
e-mail: