Hülskath setzt Siegesserie mit Willucio Toscana fort
»Silberhelm« Roland Hülskath strahlte nach
Gelsenkirchen (mspw). Die 800 Euro, die es für den sechsten Sieg in Serie des fünfjährigen Wallachs Willucio Toscana am Sonntag auf der Gelsenkirchener Trabrennbahn gab, dürften »Silberhelm« Roland Hülskath (34/Mönchengladbach) besonders gefreut haben. Der Wallach gehört nämlich Hülskaths Lebensgefährtin Sigrid Unger (37) und entpuppt sich immer mehr als sehr guter Ankauf. Sechs Siege in diesem Jahr, dazu zwei Platzierungen: Das kann sich sehen lassen. Bemerkenswert auch, dass es für den ehrgeizigen Mönchengladbacher der 100. Sieg in diesem Jahr war, womit er dem in der Championatswertung führenden Michael Nimczyk (23/Willich) wieder näher »auf die Pelle« rückte.
seinem 100. Saisonsieg mit Willucio Toscana
auf der Trabrennbahn in Gelsenkirchen.
»Endlich habe ich auch mal wieder mit Willucio Toscana gewonnen«, strahlte Roland Hülskath, mit dem der Wallach Anfang Juni seine Siegesserie gestartet hatte. Zuletzt war Rita Drees viermal die Siegfahrerin. Hülskath weiter: »Der Wallach stand diesmal über dem Feld, hatte überhaupt keine Probleme.«
Zufrieden war auch Michael Schmid (42/Oberhausen), der mit Riwa auf Rang zwei landete. Mit der Siegerin des Stutenderby-Trostlaufs hatte er zwar noch einen Angriffsversuch auf den Piloten gestartet, aber schnell erkannt, dass gegen den Sieger kein Kraut gewachsen war. Schmid: »Wir sind diesmal an einem übermächtigen Gegner gescheitert. Aber Riwa, die Rabea Schulze Wienker (37/Versmold) gehört, ist ein gutes dreijähriges Pferd, das vor einer ordentlichen Zukunft stehen sollte.«
Rang drei ging an Yukon Montana mit dem Niederländer Thomas Kooyman (48/Lynden), der Gregor Baumeisters Noble Star noch abfing. Noble Star hatte bis zum Schlussbogen der enteilten Dreier-Gruppe mit Willucio Toscana und Riwa angehört, zog jedoch auf den letzten Metern mit Michael Nimczyk nicht energisch genug durch, so dass man nun wohl von Plänen, demnächst in München-Daglfing zu starten, Abstand nehmen wird. United Star lief mit Manfred Bandemer (50/Möchengladbach) auf Rang fünf brav seine Form aus. Maralena war mit Peter Poen (52/Gelsenkirchen) schon am Start nicht gerade spritzig abgekommen und konnte nie in die Entscheidung eingreifen.
Egaldus mit Peter Grundmann (Mitte/Startnummer fünf) musste sich am Nienhausen Busch nur dem |
Trotz größter fahrerischer Anstregungen von Peter Grundmann (33/Ascheberg) reichte es für den auf Platzgelder abonnierten fünfjährigen Wallach Egaldus in der zweiten Tagesprüfung erneut nicht zum vollen Erfolg. Immerhin gab es für Besitzer Dr. Wolfram Siemens (Rechtsanwalt aus Mönchengladbach) die neunte Platzprämie hintereinander. Diesmal waren es für den zweiten Platz hinter Super Jo mit Cees F. Kamminga (44/Willemsoord/NL) 300 Euro.
Die Enttäuschung in diesem Rennen kam vom frischen Doppelsieger Sunny Boy, der als 20:10-Favorit mit Thomas Panschow (42/Bladenhorst) angetreten war, aber auf dem letzten Rang landete. Lag es daran, dass Sunny Boy, der Heike Klute aus Recklinghausen gehört, lange auf dem zweiten Platz in der Außenspur hängen geblieben war? Trainer Gerd Holtermann (53/Bladenhorst) stand jedenfalls vor einem Rätsel, hatte keine Erklärung dafür, warum Sunny Boy auf den letzten 300 Metern total abbaute.
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