Michael Nimczyk soll die dreijährige Stute Tequila zum Sieg steuern
Tequila kam am Nienhausen Busch noch nicht zurecht
(mspw). Mit der Gelsenkirchener Trabrennbahn kam die Stute Tequila bisher noch nicht so gut zurecht. Bei zwei Versuchen am Nienhausen Busch wurde die Dreijährige aus dem Besitz von Bau-Unternehmer Dieter Handke (52/Hamm) zweimal disqualifiziert. Bei der Weihnachts-Veranstaltung am kommenden Sonntag, 26. Dezember, (elf Rennen, erster Start um 14.00 Uhr) soll es in Gelsenkirchen aber nicht nur mit dem Ankommen, sondern am besten auch gleich mit einem Sieg klappen.
Als Fahrer hat Handke dafür den noch amtierenden „Goldhelm“ Michael Nimczyk (Willich) engagiert. „Er ist nicht umsonst zweimal Champion und in diesem Jahr auch noch Vize-Europameister geworden“, hält Handke große Stücke auf den 24-Jährigen. „Michael Nimczyk wird es richten“, ist der Spezialist für Tief- und Straßenbau fest überzeugt. Grund zum Optimismus geben auch die letzten Formen von Tequila. In Hamburg wurde sie bei drei Auftritten einmal Erste (ebenfalls mit Michael Nimczyk im Sulky) und zweimal Zweite. „Sie ist ausgezeichnet in Form“, freut sich Besitzer Handke.
Ein großer Traum von Dieter Handke, der in seiner Firma wegen der winterlichen Witterungsbedingungen bereits den Weihnachts-Urlaub eingeläutet hat, war in diesem Jahr nicht in Erfüllung gegangen. Denn eigentlich wollte der Unternehmer seine Tequila im Stuten-Derby aufbieten. „Dafür war sie aber nicht reif genug“, hatte Handke feststellen müssen. Deshalb schickte er die Stute von Mitte Juli bis Mitte November in eine Pause. Die Marschroute für 2011 ist bereits grob abgesteckt. „Tequila besitzt großes Potenzial. Im kommenden Jahr soll sie in hoch dotierten Stuten-Rennen an den Start gehen“, so Handke.
Zuvor steht für Tequila aber am zweiten Weihnachtstag die Bewährungsprobe in Gelsenkirchen an. Mit acht Kontrahenten muss sich die Handke-Stute auseinander setzen. Als Mit-Favorit geht Cupidon d’Eden ins Rennen. Der vierjährige Wallach wird von Gerd Holtermann (54/Bladenhorst) für Walter Steinschmidt (54/Marienmünster) vorbereitet. Fahrer ist der designierte Deutsche Meister Roland Hülskath (35/Mönchengladbach). Cupidon d’Eden war zuletzt nicht immer fehlerfrei. Bei seinen vergangenen fünf Starts wurde er dreimal disqualifiziert. Ein Sieg und ein vierter Platz sprechen für den Wallach.
Als frische Gelsenkirchener Siegerin dürfte Titania Tinkerbell mit Ralf Künzel (52/Dinslaken) bei der Vergabe der vorderen Plätze mitmischen. Zwölf Anläufe benötigte die vierjährige Stute aus dem Besitz von Renate Maczak (47/Gelsenkirchen) für den ersten Saison-Treffer.
Nach ihrem erfolgreichen Einstand als Amateurfahrerin beim letzten Renntag in Gelsenkirchen will Galopprennreiterin Kathi Werning (25/Dortmund) Sonntag an ihre hervorragenden Platzierungen (ein Sieg und ein vierter Platz) anknüpfen. Gleich in der Auftakt-Prüfung steuert die Blondine den siebenjährigen Hengst Vogelfrei. Im elften und letzten Rennen beim „Traben unterm Tannenbaum“ wird Werning dann ihr erstes Trabreiten absolvieren. Mit Winnetou Boshoeve muss sie eine Zulage von 25 Metern aufholen.
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