Ein Renntag im Andenken an Peter Poen – Hauptereignis randvoll mit großen Namen – Roy Horn vor dem elften Saisonsieg
An den vor ziemlich genau einem Jahr im Alter von 53 Jahren verstorbenen Gelsenkirchener Trabertrainer Peter Poen erinnert die kommende Veranstaltung am Freitag (21.) auf der Bahn am Nienhausen Busch. Das Peter Poen-Erinnerungsrennen steht im Mittelpunkt der elf Rennen umfassenden Veranstaltung, die gegen 18.30 Uhr beginnt.
Peter Poen war einer der erfolgreichsten Sportler Gelsenkirchens, gewann in seiner Karriere 2.241 Rennen und war zwischenzeitlich sogar der drittbeste deutsche Profi, eroberte im Jahr 2003 den Bronzehelm. „Sein“ Rennen am Freitag ist mit 3.200 Euro dotiert und hat an siebter Stelle des Abendprogramms eine absolut erstklassige Besetzung gefunden.
Mit dabei ist Lotis Photo, der Derbysieger des Jahres 2007, gefahren vom alten und wohl auch neuen Goldhelm Roland Hülskath. Ebenso am Start ist Zorba Oldeson (Rob de Vlieger), der Gewinner im letztjährigen „Großen Preis von Deutschland“.
Damit nicht genug, auch „Stuten-Königin“ Noxean Com startet in diesem Rennen, bevor sie mit Andor Schute dann Anfang November in Gelsenkirchen ihren Titel in der „Breeders Crown“ verteidigen will. Auch Wim Robel (Tom Kooyman) hat Form und kann vorne mitmischen.
Ein weiteres, sehr stark besetztes Rennen ist an fünfter Stelle den Amateuren vorbehalten. Hier kann Peter Poens Tochter Monique Poen einmal mehr zeigen, dass sie zu den besten Hobbyfahrerinnen im Land gehört. Zwar ist Mister Bass (Foto: Sexauer) nicht unbedingt ein Gelsenkirchener Bahnspezialist, aufgrund seiner Klasse und der Tatsache, dass er in seiner Karriere bei 98 Starts schon 38 Mal gewinnen konnte, darf sich die junge Amazone aber einiges ausrechnen.
Allerdings sind die Gegner stark und zahlreich. Lincolns Crown etwa ist in dieser Saison prächtig in Schwung und hat mit Thomas Maassen gleichfalls einen ganz starken Fahrer hinter sich.
Auch Super d'Aunou mit dem niederländischen Spitzenamateur Frederick Handelaar im Sulky steht für großes Können, ebenso wie Doppelsieger Voxfords (Lieven de Groote).
Alle müssen sich freilich an I will fight for U messen lassen, der hier beim letzten Start grandios gelaufen ist und diesmal mit Jörg Hafer einen perfekten Partner gefunden hat, der übrigens genau wie Monique Poen aus Gelsenkirchen kommt.
Sollte es für Monique Poen in dieser anspruchsvollen Aufgabe nicht zum Sieg reichen, hat sie im späteren Verlauf noch eine Option im Trabreiten (9. Rennen), ihrer Spezialdisziplin. Mit Roy Horn gewann sie in diesem Jahr schon zehn Rennen, auch diesmal dürfte das Duo als Favorit ins Rennen gehen. Freilich bleibt abzuwarten, wie sich Hale Berry beim Satteldebüt mit Silvia Raspe schlägt.
Freuen darf man sich ferner auf einen weiteren Start der formstarken Backara, die es mit Thomas Panschow im zehnten Rennen vor allem mit Beissinger und Uwe Zevens zu tun bekommt.
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