Anke Börnig steigt am Samstag in Gelsenkirchen drei Mal in den Sulky. Die Dinslakener Amateurfahrerin tritt mit der in ihrem Besitz befindlichen Jamaica Diamant (8. Rennen) gegen Profis an, mit dem ebenfalls in ihren Farben laufenden Benno (6. Rennen) und Mylovepaula (10. Rennen) startet sie gegen andere Hobbyfahrer.
Die letzte Vorstellung von Jamaica Diamant konnte sich sehen lassen.
Ich war von ihrem Laufen begeistert. Im Topspeed hätte es für sie fast zum dritten Platz gereicht.
Nach acht Siegen im vergangenen Jahr ist die aktuelle Saisonbilanz von Jamaica Diamant längst nicht so gut.
Weil die Aufgaben, die ihr gestellt wurden, doch etwas zu schwer waren. Die Stute hat sich davon aber gut erholt, wie man nach der kleinen Pause sehen konnte. Das war schon eine Klasseleistung.
Wie stehen die Chancen diesmal?
Mit der ungünstigen Startnummer acht werde ich Jamaica Diamant wieder von hinten fahren und auf ein gutes Platzgeld hoffen.
Auch Benno hat sich mit seinem vierten Platz in Dinslaken wieder in Erinnerung gebracht.
Nach dem Fehler vor der Startmarke hat er mir gut gefallen.
Geht der Aufwärtstrend jetzt weiter?
Hoffentlich. Mit leichteren Eisen kann Benno am Start immer einen Fehler machen, weil er übereifrig ist. Dafür ist er mit dem neuen Beschlag zum Schluss schneller als früher. Der Startplatz in der zweiten Reihe ist für ihn deshalb kein Nachteil.
Mit Mylovelaula haben Sie schon gute Erfahrungen gemacht.
Ja, in Mönchengladbach habe ich mit ihr auf der Meile trotz einer Galoppade gewonnen. Ihr Abschneiden hängt sicherlich auch vom Rennverlauf ab. Außerdem muss ich abwarten, welche Anweisungen mir ihr Trainer mit auf den Weg gibt.
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