GelsentrabPR - Bei nahezu perfekten äußeren Bedingungen erlebten die Besucher der Gelsenkirchener Trabrennbahn am Sonntag rund um den furiosen St-Leger Sieg von Lobell Countess und Peter Strooper einen tollen Renntag mit gleich mehreren echten Höhepunkten.
Natürlich stand das ELE Deutsches Traber St. Leger im Fokus und hier insbesondere die Leistung von Lobell Countess, die nach zehn Jahren als erste Derby-Siegerin auch das Leger gewinnen konnte, aber auch die anderen Rennen hatten es in sich.
Keine Blöße gab sich die Stutenderby-Siegerin What a Feeling (Foto: Sexauer), die mit Roland Hülskath den hohen Erwartungen vollauf gerecht wurde und im Stutenlauf des St. Legers nicht zu fassen war.
Im ersten Trial zum Stuten-Grand Prix gab es einen nicht minder überzeugenden Sieg von Blue Phoenix, die ebenfalls von Roland Hülskath gefahren wurde, der sich zum leichten Sieg wie folgt äußerste: „Diesmal haben wir Blue Phoenix mit Scheck aufgeboten, und ich bin mit ihr vorsichtig ins Rennen gestartet. In einer langsameren Phase habe ich dann die Initiative ergriffen und bin in Front gefahren. Im letzten Bogen sah es dann recht gut aus für uns, und es hat dann ja auch zu einem sehr sicheren Sieg gereicht.“
Grund zur Freude hatte an diesem Nachmittag auch Michael Nimczyk, der in der ersten Abteilung zum Preis des Winterfavoriten mit der zweijährigen Chica völlig ungefährdet zum Zuge kam. „Wir werden noch viel Spaß mit der Stute haben“, so der Mönchengladbacher Erfolgsfahrer nach dem Rennen. Den zweiten Trial dieses Youngster-Rennens gewann völlig überraschend Yankees Jack (Toto 244:10), der sich mit Thomas Kornau auf den letzten Metern am lange führenden Danyel Gerard vorbei kämpfte.
Bei den gewinnreichsten Pferden durfte sich auch Heinz Wewering freuen, der mit dem Favoriten Top of the Rocks seinen Bandvorteil zu nutzen wusste und sich trotz eines offensiven Vortrags am Ende leicht gegen den Mitfavoriten Wim Robel durchsetzen konnte.
Begonnen hatte der Renntag mit einer dicken Überraschung. Zum Totokurs von 255:10 setzte sich der von Silvia Raspe gesteuerte Voxfords im einzigen Amateurfahren des Tages durch und ließ I will fight for U und den Favoriten Amour de la Rue knapp hinter sich. „Das Rennen hat sich traumhaft für uns entwickelt, dennoch habe ich eigentlich nicht mehr damit gerechnet, Amour de la Rue noch einholen zu können. Umso mehr habe ich mich natürlich gefreut“, erklärte Silvia Raspe.
In einer Sichtungsprüfung zum Großen Preis von Deutschland gab es eine weitere Überraschung, als Robbin Bot mit Mary's Boy zum Totokurs von 84:10 gewann, und Heinz Wewering mit Like that Diamant ebenfalls noch vor Baltimore As ins Ziel kam.
In der Gewinnklasse bis 10.000 Euro lieferten sich die beiden Favoriten ein einsames Duell weit vor dem Rest des Feldes. Nach ständiger Führung musste sich Navajo Lavec in der Distanz seinem „Runner up“ Aidean Boko geschlagen geben, mit dem Arnold Mollema („Er ist ein feines Pferd“) völlig überzeugend siegte.
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