Die Voraussetzungen sind nahezu perfekt: Wenn am Sonntag auf der Gelsenkirchener Trabrennbahn das 58. St. Leger entschieden wird, rahmen zehn teilweise ebenfalls hochklassig besetzte Prüfungen den Klassiker gebührend ein. So kann man sich die Zeit vor und auch nach dem Hauptrennen, das mit der aktuellen Derbysiegerin Lobell Countess (Peter Strooper), ihrem größten Herausforderer Staro foot Loose (Arnold Mollema) und dem Derby-Vierten Halley Jet Star (Heinz Wewering) eine grandiose Besetzung gefunden hat, prächtig vertreiben.
Insgesamt sind am Sonntag ab 13 Uhr in elf Rennen 106 Pferde am Start, die um eine Börse von genau 84.850 Euro kämpfen. Schon ab 12 Uhr lädt Gelsentrab die Besucher ein, sich auf der Bahn umzusehen. Miniponys und Hüpfburg stehen für die Kinder bereit, für die Großen gibt es ebenfalls einiges zu erleben wie funkige Livemusik von „Barbara and Friends“. Und im späteren Verlauf des Renntages gibt es auch noch eine echte Fohlentaufe.
Jackpot im Stutenrennen
An dritter Stelle der Tageskarte steht der erste Trial des Stuten-Grand-Prix auf dem Programm, in dem elf Teilnehmerinnen beweisen können, dass sie keinesfalls zum schwachen Geschlecht gehören.
Um ein Preisgeld von 10.000 Euro bewerben sich unter anderem Blue Phoenix (Roland Hülskath), Yankee Victoria (Michael Nimczyk), Miss Chablis (Michael Schmid) und Action Transs R mit Cees Kamminga. Den Wettern wird das Rennen durch einen Jackpot in der Viererwette in Höhe von 3.174 Euro versüßt.
Siegjackpot im 1. Rennen
Gleich in der ersten Prüfung steht ein Siegjackpot von 1.000 Euro über dem Rennen, in dem die Amateurfahrer gefragt sind. Nach fünf Siegen in Serie sieht es hier gut aus für den von der Gelsenkirchenerin Monique Poen gefahrenen Mister Bass, der von I will fight for U gefordert wird. In dessen Sulky sitzt mit Jörg Hafer ebenfalls ein Lokalmatador.
Zweijährige um 7.000 Euro
Im ersten Trial zum Winterfavoriten bewerben sich acht Zweijährige um 7.000 Euro. Mit dabei ist der 29-fache deutsche Champion Heinz Wewering, der für den Stall von Ullrich Mommert mit Laborant gute Chancen hat. Ebenfalls für den Sieg kommt Chica in Frage, die von Michael Nimczyk aufgeboten wird.
Im zweiten Trial mit gleicher Dotierung ist es nicht ganz so leicht, einen Favoriten zu finden, auch hier ist Heinz Wewering mit Desiree As, einer weiteren Mommert-Traberin, gut dabei.
St. Leger der Stuten
Im mit 12.500 Euro dotierten Stutenlauf zum St. Leger müssen sich alle Teilnehmerinnen an What a Feeling messen, mit der Roland Hülskath für Marion Jauß das Stuten-Derby gewann. Eine interessante Option in diesem Rennen scheint Arnold Mollemas Over the Edge, die bislang noch nie in Deutschland am Start war, gleichwohl aber viel laufen kann.
Sichtungsprüfung
In einer Sichtungsprüfung für den Großen Preis von Deutschland kommt es zu einem neuerlichen Aufeinandertreffen zwischen Baltimore As (Roland Hülskath) und der letztjährigen Stuten-Derby-Siegerin Anky Kievitshof (Robin Bakker). Komplettiert wird diese mit 10.000 Euro dotierte Prüfung durch die schnelle Finca (Michael Nimczyk) und Baron W. (Michael Schmid).
Die Veranstaltung endete um 17 Uhr; rechtzeitig vor dem Bundesliga-Spiel zwischen Schalke und München, das im Übrigen live auf den Bildschirmen im Abano As-Club gezeigt wird.
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