Neun Tage vor dem St. Leger, dem nächsten Großereignis auf der Gelsenkirchener Trabrennbahn, geht es schon am kommenden Freitag (9.9.) mit einem kompakten Acht-Rennen-Programm weiter, das genau ab 18.35 Uhr einiges zu bieten hat.
Im Blickpunkt stehen am Freitag überwiegend die kleineren Gewinnklassen und dementsprechend auch eher die jüngeren Pferde; so auch im Hauptrennen. Dabei geht die vierjährige Alert Oldeson in der Hand von „Goldhelm“ Roland Hülskath gegen ausnahmslos ältere Konkurrenz an den Start und muss eine Zulage von 25 Metern wettmachen.
Trotzdem ist die Stute das zu schlagende Pferd. Zoon van Unia mit Dominik Holtermann scheint von der Papierform nicht ganz so stark, muss aber 25 Meter weniger Wegstrecke zurücklegen, was entscheidend sein könnte. Interessant sind in dieser Prüfung auf jeden Fall auch Jubilar Way mit Lehrlings-Champion Tim Schwarma, die ebenfalls von der Grundmarke ins Rennen gehen, sowie der einzige Bandgefährte der Favoritin: Zanetti Djamel.
Letzterer läuft für die Kids Foundation von Manuel Neuer, für die Zanetti Djamel in diesem Jahr schon über 3.000 Euro an Renngewinnen einspielen konnte. Ein neuerlich gutes Geld ist sicherlich Motivation genug für Michael Schmid, der den Wallach nach langer Zeit wieder einmal steuert.
Echte Chancen auf eine gute Prämie hat mit Sir Herten ein weiteres Pferd, das für den guten Zweck unterwegs ist. Der Wallach aus dem Besitz des Bürgertraber Herten e.V. ist wieder fein in Schwung gekommen und wird diesmal von Thomas Panschow gefahren. Für den Sieg bewerben sich in diesem Rennen freilich andere. Allen voran der vierjährige Jador Cortina (Foto: Sexauer), der mit seinem Trainer Robbin Bot zuletzt zwei starke Leistungen gezeigt hat.
Doch auch Duran F.L. Benz und Roland Hülskath wollen ein Wörtchen mitreden. Der Niederländer Tom Kooyman bringt sein eigenes Pferd, Bass Victory, mit nach Gelsenkirchen. Der Dreijährige scheint ebenfalls über genügend Potenzial zu verfügen, um ganz vorne mitzumischen.
Auch im Rennen mit Viererwette hat mit Borat Newport ein weiterer Dreijähriger gute Aussichten, sich gegen die etablierte Konkurrenz zu behaupten. Der von Jesse ter Borgh aufgebotene Hengst hat schon bewiesen, dass er schnell genug ist, zeigt sich bislang allerdings noch zu unsicher. Fein in Gang ist auch Don King, mit dem sich Gerrit Gommans in dem Zwölferfeld ebenfalls etwas ausrechnen darf. Geht es allein um das Laufvermögen, dann ist natürlich auch Yazs Spirit (Jos van Koolwijk) ein ausgemachter Favorit, der freilich gleichsam unsicher ist.
In der Anfängerklasse sind die Dreijährigen unter sich. Gute Chancen auf ein siegreiches Debüt hat die fein gezogene Beauty Boshoeve, mit der Michael Nimczyk für Besitzer Wiebe Landmann unterwegs ist. Ebenfalls vormerken sollte man sich Bram Wielinga, mit dem Silvia Raspe an den Start geht.
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