Am 6. Januar um 17.05 Uhr gewannen Angel of Life und Gerrit Gommans das erste Gelsenkirchener Rennen dieser Saison. Es war ein besonderer Erfolg, denn damit läutete das Duo gleichzeitig die Serie der hochdotierten PMU-Prüfungen ein. Mittlerweile sind in diesem Jahr 30 dieser Rennen bei Gelsentrab entschieden worden, die allesamt ins Partnerland nach Frankreich live übertragen werden.
So wird es natürlich auch am kommenden Freitag, 2. September, wieder sein, wenn die nächsten sechs der mit mindestens 5.000 Euro dotierten Rennen auf dem Programm stehen. Drei Monate mussten alle Beteiligten auf den nunmehr sechsten PMU-Renntag warten, umso größer ist die Vorfreude bei Trainern, Fahrern und Besitzern.
„Goldhelm“ erster Doppelsieger
Gleich bei der ersten diesjährigen Veranstaltung gab es auch sofort einen PMU-Doppelsieger. Roland Hülskath trug sich mit Crown Store und Let the music play in die Siegerliste ein. Inzwischen hat der „Goldhelm“ vier PMU-Rennen gewonnen und steht damit in dieser Wertung an erster Stelle.
Die führende Position muss er sich jedoch mit Caroline Aalbers (Foto: Sexauer) teilen. Die Holländerin, die gerade über den Winter am Nienhausen Busch überaus erfolgreich agierte, zog bei jeder PMU-Veranstaltung, an der sie teilnahm, einmal in den Winner Circle ein. Beim bislang letzten PMU-Renntag am 3. Juni war Aalbers nicht engagiert.
Gut aufgeholt haben inzwischen Rob de Vlieger und Dion Tesselaar. Gingen beide während der zwei Januar-Veranstaltungen noch leer aus, trumpften sie an den folgenden drei PMU-Renntagen je einmal auf. Damit haben die beiden Holländer nun jeweils drei Treffer gelandet und sitzen dem Führungsduo dicht im Nacken.
664:10-Sensation durch Zanetti Djamel
Dahinter folgt ein Feld aus 13 Fahrern und drei Reiterinnen, die einmal vorne waren. Zu ihnen zählen etablierte Sulky-Asse wie Michael Schmid, Michael Nimczyk oder Rita Drees, aber auch Newcomer wie Murat Yüksel und Sina Baruffolo. Letztere sorgte in einem Trabreiten beim Coup mit dem 664:10-Außenseiter Zanetti Djamel für die größte Toto-Sensation.
Zu den Akteuren, die einmal zur PMU-Siegerehrung erschienen, gehört Thomas Welsing. Der Trainer aus Ringenberg spricht allen Kollegen aus der Seele: „Ein solches Rennen zu gewinnen, ist ein außergewöhnliches Erlebnis.“ Amateurfahrer Michael Gutsche, der mit Knowitall Diamant sogar gegen die Profis auftrumpfte, ergänzt: „Die Rennen werden live nach Frankreich übertragen. Ein solcher Sieg hat auch dadurch einen hohen Stellenwert.“
Von A bis Z
Bei den Pferden liegen vier Pferde mit je zwei Siegen an erster Stelle. Dabei reicht das Quartett buchstäblich von A wie Angel Heikant über Let the music play und Yos JE bis Z wie Zatopek Dragon.
Unter den 22 Trabern, die einmal triumphierten, ist Euro-Crack Unforgettable, der am 3. Juni für seinen Sieg in einer Bänderstartprüfung satte 4.200 Euro kassierte. Eine gute Börse strich in den PMU-Rennen auch Let the music play. Neben seinen beiden Treffern erreichte der Schützling von Trainer Henk Grift einen Ehrenplatz und verdiente alleine bei diesen drei Auftritten insgesamt 5.000 Euro.
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