Aus dem zweiten Band kamen beide Pferde gut ab und waren rasch auf dem Vormarsch. Den schloss Hollys Boy bereits nach rund 700 Metern an der Spitze ab. Obwohl sich Magnat Crown nun außen herum das Rennen selbst gestalten musste, tat er im Einlauf nur das Nötigste und schob sich klar vor dem Pfosten am Pacemaker vorbei.
„Magnat Crown hat problemlos gewonnen“, strahlte Fahrer und Besitzer Lieven de Groote nach dem zweieinhalb Längen-Erfolg in 1:15,8. Doch auch Frank Eickmann, Fahrer von Hollys Boy, war nicht unzufrieden: „Hollys Boy ist gut gelaufen. Er hat sein Bestes gegeben.“
Ehrenplätze für Erwig-Duo
Auch Hollys Boy-Besitzer Peter Erwig konnte sich mit dem Ehrenplatz seines Schützlings gut anfreunden. Gleiches galt für dasselbe Resultat, das sein Scoop (Thomas Panschow) erzielte. Gegen den Love Times-Vollbruder All in Times hatte der Titan Way-Sohn keine Chance. „Aber Scoop wird von Start zu Start besser“, attestierte Erwig.
Gerd Holtermann, der All in Times höchstpersönlich zum Erfolg gesteuert hatte, hat eine hohe Meinung von seinem Dreijährigen. „Er hatte das Zeug, um im Derby zu laufen, aber gesundheitliche Probleme kamen dazwischen. All in Times besitzt viel Schnelligkeit, hat aber auch seinen eigenen Kopf. Seine Leistung diesmal war recht ordentlich.“
Guter Einstand von Lincolns Charme
Start-Ziel debütierte Lincolns Charme vielversprechend. „Nach der Qualifikation wurde der Vierjährige kastriert. Seitdem zeigt er sich von ganz anderer Seite. Ich hatte vor, mit ihm schnell in Front zu fahren“, verriet Tim Schwarma und merkte an: „Als wir tatsächlich sofort vorne waren, hatte ich gleich ein gutes Gefühl.“
Seinen ersten Treffer landete auch Königsmarck, der beim zweiten Versuch von Thomas Panschow aufgeboten wurde. Trainer ist Willi Rode, der mit dem von Ralf Oppoli gefahrenen I will fight for U noch einen zweiten Sieger stellte. Dieser war nach kraftsparendem Vortrag im Topspeed gegen Straight on zur Stelle.
Fast zum „Wechselkurs“ wurde Zentaur Boko (Foto: Sexauer) im Viererwettenrennen seiner exponierten Stellung gerecht. Beim ersten Passieren der Schautafel setzte Jan Wagenaar jun. den 12:10-„Brenner“ ein, der bereits Mitte des nächsten Bogens vorne war und locker nach Hause lief. Seine Gegner unter Kontrolle hatte auch Emblem, mit dem Thomas Kornau in Front nie in Gefahr geriet.
Drei Steherprüfungen
Gleich drei Prüfungen wurden auf der Steherstrecke entschieden. Zunächst setzte sich Hale Berry mit Heinrich Gentz in einem weiteren Amateurfahren durch. Zwar hatte die Stute außen zunächst ein Führpferd, war aber auf den letzten 600 Metern auf sich alleine gestellt und stand ihr Pensum aus dritter Position überzeugend durch. In der anderen Abteilung dieses Hobbyfahrens zog Zonnestraal VB mit starkem Antritt sofort nach vorne und gab sich mit Hilda Hofstra keine Blöße mehr.
Zum Ausklang des Nachmittags ging es zum dritten Mal über 2.600 Meter. Dabei saßen die Profis im Sulky, von denen Thomas Panschow mit Hommage d’Couronne das stärkste Pferd zur Hand hatte und seinen zweiten Fahrersieg verzeichnete. Obendrein sorgte das Gespann auch für den zweiten Trainerpunkt von Gerd Holtermann.
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