Franz Graupe führt Maxim Gorki überraschend zum Sieg. Foto: Sexauer
Mit großen Hoffnungen schickten die Wetter die Stuten-Königin Noxean Com ins Hauptereignis. Auf der Steherstrecke sollte sie eine 25-Meter-Zulage wettmachen können, so der Tenor. Doch im Ziel waren durchweg Pferde aus dem ersten Band unter sich, denn auch Eckstein konnte sich mit einer Zulage nicht in Szene setzen. Der Sieg ging an die 182:10-Außenseiterin Raena, mit der Thomas Panschow seinen großen Abend krönte.
Roland Hülskath beorderte Alert Oldeson umgehend vor die Gegner. Während Noxean Com außen ohne Führpferd nie in die Nähe der Pilotin kam, lag Raena im Rücken der Führenden. Im Einlauf lieferten sich Alert Oldeson und Raena einen Kampf auf Biegen und Brechen, den die Herausforderin zu ihren Gunsten entschied. Mit Valeur le Blanc kletterte die Dreierwette auf 48.394:10 Euro.
Panschow mit drei Außenseitern
Mit derselben Taktik hatte Panschow zuvor bereits die ebenfalls dreistellig notierte Backara (107:10) in ihrer letzten Rennsaison zum dritten Jahressieg gesteuert. Auch ihr servierte der 44-Jährige gebürtige Gelsenkirchener ein Maßrennen. Mit bekannt gutem Schlussspurt kämpfte sich Backara kurz vor der Linie an Pilotin Wala Alki vorbei.
Insgesamt zog Panschow sogar dreimal in den Winner Circle ein. Eingeleitet hatte er seinen Hattrick mit dem diesmal glatt gehenden Don King, auf dessen Treffer es 67:10 Euro gab, so dass die Anhänger von Thomas Panschow an diesem Freitag ihre helle Freude hatten.
Emilia Storm baut Serie aus
Wie das Hauptrennen führte auch die einleitende Partie über die Steherstrecke von 2600 Metern. Nach frühem Fehler des um die Spitze streitenden Alfons Migliore konnte Bolko schalten und walten und kam unter wohl dosierten Hilfen von Michael Schmid mehr als sicher gegen den mit netten Reserven aufwartenden Feel the Rush zum Zuge.
Im Lauf der Stutenserie baute die seit einiger Zeit wie verwandelt gehende Emilia Storm ihre aktuelle Serie auf vier Treffer am Stück aus. Lisa Norberg beorderte die Sechsjährige eingangs des ersten Bogens vor die Konkurrentinnen. Im Windschatten trabte Whos smiling now, die das Blatt im Finish nicht wenden konnte.
Eine starke Vorstellung sah man von Ukim de Rouet. In einem Duell zweier Dreijähriger schob sich der von Eckhardt Drees aufgebotene Franzose ebenfalls auf den letzten Metern aus zweiter Stelle an Bodrum Boko vorbei, der „Ukim“ eine Runde zuvor als Pacemaker zunächst abgelöst hatte. „Ukim de Rouet lief prima, ein schöner Erfolg“, freute sich Mitbesitzerin Karola Döme.
Überraschung durch Maxim Gorki
Eine weitere Überraschung gab es im ersten Amateurfahren. Die hoch eingeschätzten Zagrina Boshoeve und Diva Phoenix sprangen sich früh aus der Partie, die lange führende Dido im Einlauf beim beherzten Angriff von Maxim Gorki (268:10), mit dem Franz Graupe nun alleine auf weiter Flur war.
„Nur“ 80:10 Euro betrug die Siegquote in der zweiten Abteilung des Hobbyfahrens. Hier sah der stark gewettete Hommage d’Couronne eingangs des Schlussbogens an der Spitze die Rote Karte. Dagegen stand der von Anja Giesen vorgetragene Karat seinen lang gezogenen Endspurt überzeugend durch.
Eine in erster Linie von Außenseitern geprägte Veranstaltung endete letztlich doch noch mit zwei Favoritensiegen. Musste sich Zentaur Boko (18:10) mit Jan Wagenaar jun. mächtig ins Zeug legen, kam You L Limburgia (16:10) mit Maria de Bruyn meilenweit vor dem Rest ein.
(GelsentrabPR)
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