Eckstein sollte am Freitag trotz einer Zulage weit vorne landen. Foto: Sexauer
Ein interessant besetztes „frei für alle“ steht am Freitag, 12. August, ab 18.30 Uhr im Mittelpunkt der Zehn-Rennen-Veranstaltung am Nienhausen Busch. An achter Stelle starten mit Noxean Com (Andor Schute) und Eckstein (Michael Schmid) zwei absolute Bahnspezialisten auf der Steherstrecke. In einer Bänderstartprüfung müssen beide allerdings mit einer Zulage von 25 Metern an den Start gehen.
Nachdem Noxean Com bei ihrem jüngsten dritten Rang auf der Meile den Rennverlauf gegen sich hatte, dürfte die mehrfache Grupperennen-Siegerin über 2.625 Meter wieder deutlich besser aufgehoben sein. Dass ihre Form steht, unterstrich sie nicht zuletzt beim vorletzten Start, bei dem die Sechsjährige im Hamburger Stuten-Pokal triumphierte.
Aus zwei immens schweren Prüfungen kommt Eckstein, der es zuletzt u.a. mit solchen Kalibern wie Wellington oder Diego Guapa zu tun hatte und jeweils nicht über den fünften Rang hinaus kam. Diesmal sollte deutlich mehr drin sein, doch müsste schon alles optimal für den Niton-Sohn laufen, wenn er Noxean Com in die Schranken weisen will.
Darüber hinaus stehen im ersten Band einige Teilnehmer, die auch erst einmal in die Knie gezwungen werden müssen. Dazu gehören Alert Oldeson (Roland Hülskath) sowie Alou van Camstra (Robin Bakker). Und auch Quouette de Survie (Rick Wester) sollte nicht auf die leichte Schulter genommen werden.
Gute Chancen für Rick Wester
Bereits die einleitende Prüfung führt über die Steherdistanz, wird freilich wie alle weiteren Rennen mit dem Auto gestartet. Dabei sollte der von Rick Wester aufgebotene Alfons Migliore das zu schlagende Pferd sein. Allerdings hat sich Sir Herten (Ralf Oppoli) zuletzt mit einem Ehrenplatz wieder nachhaltig in Erinnerung gebracht.
Rick Wester sollte man ferner mit Topshine Diamant im neunten Rennen beachten. Der Wallach, der auch bei Gelsentrab schon gewonnen hat, bestätigte seine aufsteigende Tendenz mit einem Sieg in Dinslaken. Allerdings lief auch Zentaur Boko (Jan Wagenaar jun.) beim frischen dritten Platz sehr gut und kommt nun ebenfalls „für ganz vorne“ infrage.
Michael mit Michael
Zu den heißesten Favoriten des Abends zählt Michael November. Im Sulky des Hengstes sitzt „Namensvetter“ Michael Schmid. Nach zwei ehrenvollen Niederlagen sollte das Duo im sechsten Rennen in die Erfolgsspur zurückkehren.
Dagegen kann der von Reinier Feelders trainierte Bodrum Boko (Roland Hülskath) im dritten Rennen gleich zum zweiten Mal am Stück zum Zuge kommen. Der dreijährige Hengst ist im Viererwetten-Rennen eindeutig das Maß aller Dinge.
Starkes Stutentrio
Auf dem Programm steht auch wieder eine Prüfung der Stutenserie. Sieben Traberladys sind an zweiter Stelle unter Order, vor allem drei von ihnen verdienen höchste Beachtung. Die Rede ist von der wiedererstarkten Seriensiegerin Emilia Storm (Lisa Norberg), der nach zuvor drei Siegen zuletzt disqualifizierten Whos smiling now (Jens-Holger Schwarma) sowie von Bene Speranza (Susanne Koch), die nach dem Ausscheiden von Whos smiling now Mitte Juni gewann.
Drei Amateurfahren
Gleich dreimal kommen die Amateure auf ihre Kosten. Die sogenannten Hobbyfahrer nehmen im vierten, siebten und zehnten Rennen die Fahrleinen in die Hand. Im ersten Amateurfahren spricht vieles für die formstarke Zagrina Boshoeve (Thomas Maassen), das siebte Rennen sollte sich Hommage d’Couronne (Heinrich Wolf) nicht entgehen lassen.
In der Abschlusspartie deutet hingegen einiges auf ein Duell zwischen You L Limburgia (Maria de Bruyn) und Mylovepaula (Anke Börnig) hin.
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