Der von Michael Schmid gefahrene Attrape Moi könnte die Donnerstag-Veranstaltung am Nienhausen Busch siegreich eröffnen. Foto: Sexauer
Neunmal wird am Donnerstag (7. Juli) in Gelsenkirchen auf der Mittelstrecke getrabt, das Hauptereignis freilich führt über den langen Weg. Der „Steher-Cup der Amateure“ wird zudem aus den Bändern entschieden, so dass für vier Pferde die Partie erst nach 2.625 Metern beendet ist.
Trotz Zulage sieht die Aufgabe für den von Rita Drees gesteuerten Distanz-Spezialisten Indecrottable lösbar aus. Im April entschied er zwei Frankreich-Rennen über fast 3.000 Meter zu seinen Gunsten; ebenso häufig galoppierte er anschließend allerdings im Nachbarland. „Zuletzt kam er mit den Bögen nicht zurecht“, bleibt Trainer Henk Grift gelassen.
Für den anstehenden Start ist er guter Dinge, attestiert seinem Schützling eine „gute Verfassung“ und merkt an: „Indecrottable ist etwas abhängig vom Rennverlauf, sollte aber normalerweise erste Chancen haben.“
Mit Lincolns Crown (Thomas Maassen) dreht sein wohl stärkster Konkurrent ebenfalls im zweiten Band. Zuletzt siegte er nach optimal eingeteilter Fahrt und landete seinen dritten Treffer bei den letzten vier Starts. Nicht zu unterschätzen ist Michael Gutsches Alamshar. Der Frontrenner trabte in der Wiederquali 1:16,5 und kann von der Grundmarke unbequem werden.
Henk Grift ist siegessicher
Unter anderem im vierten Rennen sitzt Grift selbst im Sulky. In der Anfängerklasse steuert er den dreijährigen Show me the money, der bei seinen bisherigen beiden Starts „am Turm landete“. Sollte der Knoten platzen, steht für den Holländer die Frage nach dem Gewinner fest: „Glatt gehend ist Show me the money für mich der Sieger.“
Von einem neuerlichen Patzer könnte Beloved Fortuna profitieren, von dem Michael Schmid gegenüber der 1:20,7-Quali eine Verbesserung erwartet: „Beloved Fortuna ist etwas phlegmatisch, so dass er in der Qualifikation sein Potenzial nur angedeutet hat. Im Rennen erwarte ich eine weitere Steigerung.“
Michael Schmid schwärmt
Einer der heißesten Favoriten der Veranstaltung startet im achten Rennen. Die Rede ist von Admiral Newport, der seiner imponierenden Erfolgsserie eine weitere „Eins“ hinzufügen sollte. Michael Schmid, Trainer und Fahrer des Vierjährigen, schwärmt von dem Hengst: „Admiral Newport ist ein ganz tolles Pferd. Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass er dieses Rennen verliert, aber im Trabrennsport ist ja bekanntlich alles möglich.“
Während der Auftritt für „den Admiral“ ein weiterer Start mit Blick auf das Criterium der Vierjährigen ist, will Super Neo zurück ins Rampenlicht. Der Jahrgangsgefährte trumpfte als Youngster mehrfach auf höchster Ebene auf, rief sein Können dreijährig aber nicht ab. Nun meldet er sich in der Hand von Wolfgang Nimczyk zurück.
Langeweg mit besten Chancen
Durchweg dürfen sich die Besucher auf erstklassigen Sport freuen. Dafür stehen weitere Cracks, die Cees Kamminga oder Tom Kooyman mit nach Gelsenkirchen bringen. Dafür steht ferner Hugo Langeweg, der im sechsten Rennen mit Bullseye (gegen Kooymans Temptation As) sowie im neunten Rennen mit Bonne Aparte allererste Chancen besitzt.
Ein echter Hammer ist bereits die dritte Prüfung, die als reines Stutenrennen gelaufen wird. Nicht weniger als 15 Traberladys sind unter Order, was in der Viererwette viel Raum für Spekulationen und Kombinationen lässt.
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