Das Derby kann kommen! Zumindest für Halley Jet Star, mit dem der Österreicher Christoph Schwarz am Sonntag bei Gelsentrab in einem mit 7.000 Euro dotierten Trial zum Buddenbrock-Rennen triumphierte und dabei vor vielen Zuschauern die Gegner ziemlich klar in die Schranken wies.
Der hoch talentierte Hengst aus der Zucht von Christine Frahm bestätigte in dieser Derbyvorprüfung sein starkes Laufen im Hamburger Trial I und gab der mitfavorisierten Gräfin Dönhoff (Thomas Panschow) klar das Nachsehen, die sich nach längerer Führung im Einlauf auch noch von Jesse Kievitshof überholen lassen musste.Für das Derby gerüstet: Halley Jet Star gewinnt in Gelsenkirchen mit Christoph Schwarz überzeugend. Foto: Sexauer
Halley Jet Star holte sich zudem einen neuen Rekord von 1:15,6/2000 Meter. Christoph Schwarz zeigte sich nach dem Rennen durchaus beeindruckt: „Ich denke, Halley Jet Star ist für das Derby gerüstet ist, und er sollte auch in Berlin vorne mitmischen können. Er wird von Start zu Start immer besser und lernt immer noch dazu.“
Eine dicke Überraschung förderte das „Frei für Alle“ zutage, in dem sich der 291:10-Außenseiter Magnat Crown mit Lieven de Grote gegen Yesterday und Marc Burgerheide durchsetzen konnte, während Favorit Beer Budget im Endkampf ziemlich blass blieb. Wenig überrascht vom Laufen seines Schützlings zeigte sich nach dem Rennen Magnat Crowns Fahrer und Besitzer: „Ich war mir ziemlich sicher, dass wir gewinnen werden. Ich habe noch nie ein so gutes Pferd gehabt und war überrascht, dass Magnat Crown von der Fachpresse so weit nach hinten getippt wurde.“
Im dritten Hauptakt des Tages, dem Charlie Mills-Rennen - den gelungenen Auftritt des Gelsenkirchener Schlagerstars Olaf Henning einmal außen vor gelassen - gab es keine Opposition zu Zizou AM, mit dem sich Stefan Schoonhoven von der Spitze aus gegen Lucky Moor (Wolfgang Nimczyk) und den nach einem Fehler gut genug gelaufenen Icare de Bois durchsetzte. Für die Siegbörse von 5.000 Euro musste Zizou AM eine Zeit von 1:16,0/2000 Meter vorlegen.
Siegfahrer Stefan Schoonhoven hatte schon zu Beginn des Nachmittages ein Rennen gewonnen, als er Ziesolo den vierten Erfolg in Serie bescherte. Auch Christoph Schwarz durfte sich ein weiteres Mal in die Siegerliste eintragen, er gewann mit Lets Dance Diamant in sehr überzeugender Manier.
Die Stutenderby-Siegerin Anky Kievitshof musste sich in der vorletzten Tagesprüfung mit Rang vier bescheiden. Hier siegten Yann the mailmann und Thomas Panschow nach früher Führung sehr überzeugend. Auch Thomas Panschow gewann zweimal, sein erster Treffer war ihm mit Hommage d'Couronne gelungen.
Im quantitativ und qualitativ stark besetzten Rennen mit Viererwette, in dem die Amateure über 2.600 Meter gefordert waren, setzte sich in einem spannenden Endkampf Michael Gutsche mit Silkes Way gegen den lange Zeit führenden Zanzibar (Stephan Inhester) durch.
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