Die Bongartz-Stute setzt sich mit Thomas Panschow sehr überzeugend in Szene – Amigo Butcher fliegt in 1:14,7/2000 Meter über den Kurs
Damit konnte man eigentlich nicht rechnen: Im Gelsenkirchener Hauptrennen am Sonntag Nachmittag triumphierten nicht die starken Gäste aus den Niederlanden, am Ende hatte mit der von Thomas Panschow gefahrenen El Conchita eine Lokalmatadorin die Nase vorne. Die kam nach einem für sie perfekten Rennverlauf mit klarem Vorsprung vor dem Großverdiener Unforgettable ins Ziel, der seine 50-Meter-Zulage freilich mit grandiosem Schlusseinsatz nahezu komplett wett machen konnte.
Im Stall von Thomas Welsing war die Stimmung nach dem Rennen großartig und während El Conchita (Foto: Sexauer) ihre verdiente Dusche spendiert bekam, strahlte Besitzer Hans Bongartz übers ganze Gesicht: „Das war ganz fantastisch! Zwar habe ich nicht unbedingt mit einem Sieg gerechnet, El Conchita hat aber ihr bevorzugtes Rennen bekommen und dann ist sie immer gefährlich. Das schnelle Rennen hinter Führpferden war wie für sie wie gemacht und Thomas Panschow hat alles optimal umgesetzt.“
Auch Thomas Welsing lobte die Stute in den höchsten Tönen: „Es ist echt super für uns gelaufen, dabei war die Vorbereitung nicht unbedingt optimal. El Conchita ist aber ein derart unproblematisches Pferd, sie trainiert sich quasi von ganz alleine.“ Die Stute soll laut Auskunft ihres Besitzers am kommenden Sonntag in einem Hamburger Meilenrennen antreten.
Die wohl beeindruckendste Vorstellung des Nachmittags sah man von Amigo Butcher, mit dem Hiltje Tjalsma für Erfolgs-Trainer Rob de Vlieger schon kurz nach dem Start an die Spitze gezogen war und das Tempo fortan so hoch hielt, dass Amigo Butcher nach 2 000 Metern in der beeindruckenden Saisonrekordzeit von 1:14,7 über die Mitteldistanz weit vor dem Rest ins Ziel kam.
Die Überraschung des Tages steuerte Niels Jongejans bei, der mit dem 477:10-Außenseiter Blueberry Dragon gegen Chubby Bobber und den klaren Favoriten Breaking News gewinnen konnte. Sowohl die Zweierwette mit 4.785:10 als auch die Dreierwette mit 17.533:10 waren sehr gut bezahlt.
Jochen Holzschuh hatte den Renntag mit einem Sieg im Sulky von Pfefferminzprinz eröffnet, der als 57:10-Mitfavorit schon zum Auftakt für gute Quoten sorgte. Nach drei erfolglosen Versuchen legte Urricane Fab mit Reinier Feelders endlich die Maidenschaft ab. Jan van Dooyeweerd punktete mit dem laufgewaltigen Shark Attack, Robbin Bot gewann mit mit Secret Boy. Auch Dominik Holtermann durfte sich wieder einmal in die Siegerliste eintragen: Mit Pascal SAS setzte er sich sicher gegen Ikada durch, die nach einem Rennen in der Außenspur ohne Führpferd freilich gut genug zu gefallen wusste. Das abschließende Trabreiten sicherte sich Angeline Batist mit Sterre Kesbo.
Philipp Stark für GelsentrabPR
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