Neun Rennen werden am kommenden Sonntag (3.) am Nienhausen Busch entschieden. Auch zu dieser Veranstaltung hat sich GelsentrabPR wieder bei den Aktiven umgehört und interessante Antworten erhalten.
1. Rennen, Arnold Mollema: Die aktuellen Formen von Unearthed sind überaus schwach. Spiegeln sie das wahre Können des Wallachs wider?
Nein, er ist eigentlich ein ganz gutes Pferd. Beim letzten Mal war er durch einen Platten gehandicapt, weswegen er auf der Überseite angesprungen ist. Wenn Unearthed die ersten 800 Meter gut durchläuft, dann hat er eine Chance. Er ist auf dem zweiten Kilometer immer stärker und geht überdies rechts herum besser.
2. Rennen, Robbin Bot: Welche Erwartungshaltung haben Sie für das Engagement mit Andersik Well?
Die Stute ist in Wolvega am Rennverlauf gescheitert. Sie lag lange in der „Todesspur“, und das mag sie gar nicht. Mit Amigo Butcher, Willtakethechance und Prinz Quufa trifft sie Sonntag auf drei gute Pferde. Wenn sie allerdings ein passendes Rennen bekommt, sich mitziehen lassen und auf den letzten 200 Metern ihren Speed zeigen kann, dann kann sich Andersik Well platzieren und unter den ersten Vieren sein.
3. Rennen, Rob de Vlieger: Wo ist die gute Form von Master As geblieben, mit der er im November am Nienhausen Busch gewonnen hat?
Das Laufen von letzten Sonntag darf man eigentlich nicht werten. Er ist früh bei einem Rivalen auf das Rad getreten und galoppiert. Dabei hatte er großen Bodenverlust. Mit Brazil Elegance steht diesmal ein guter Konkurrent im Rennen. Ich hoffe auf eine gute Lage, und dann müsste Master As normalerweise mitmischen. Die letzte Arbeit am Strand war gut.
4. Rennen, Ralf Oppoli: Garbo Ventury zeigte zuletzt einen Mini-Ansatz. Kann dieser schon reichen, um Sonntag ins Geld oder sogar in die Wette zu laufen?
Nach dem ersten Auftritt haben wir etwas am Zaum verändert, da die Stute am Start ungewohnt giftig war. Deswegen bin ich zuletzt noch etwas vorsichtig gewesen. Bei normalen Bahnverhältnissen traue ich Garbo Ventury zu, ein Rennen knapp unter 1:20,0 auszulaufen. Ich meine, dass sie damit in diesem Feld in die Platzierung, vielleicht auch in die Wette laufen kann.
Ralf Oppoli rechnet sich im vierten Rennen mit Garbo Ventury eine Platz-Chance aus. (Foto: Rudzynski)
5. Rennen, Jörg Hafer: Wie heiß sind Sie, die Scharte mit Westside aus der Vorwoche umgehend auszuwetzen?
Es ist doch normal, dass man eine solche Scharte so schnell wie möglich wettmachen will, und das werden wir selbstverständlich probieren. Westside hatte an sich ein schönes Rennen, hat sich auf dem tiefen Boden jedoch nicht leicht getan. Vielleicht war sie übersäuert und müde. Ich hoffe natürlich, dass sie diesmal wieder besser geht.
6. Rennen, Cathrin Nimczyk: Mit Bendt Ricardo haben Sie zuletzt im Trabreiten einen tollen Tempolauf hingelegt und gewonnen. Funktioniert die Taktik erneut?
Das wird man sehen, aber wir werden es wiederum so versuchen. Mit At Full Speed haben wir eine starke Gegnerin. Sie muss meinem Pferd aber 50 Meter geben. Deshalb werden wir erneut versuchen, vorne Tempo zu machen. Wenn Bendt Ricardo wieder so gut drauf ist, wird es auch für At Full Speed schwer.
7. Rennen, Thomas Panschow: Was wäre möglich gewesen, wenn Dante de Linde beim letzten Start in Dinslaken nicht an der letzten Ecke gesprungen wäre?
Ich bin der Ansicht, dass er ohne den Fehler gewonnen hätte. In Dinslaken hat er aber immer Probleme mit den Bögen. Dementsprechend rechne ich mir mit ihm auf der großen Bahn einiges aus.
8. Rennen, Peter Neuss: Romi Norton hat zuletzt in Gelsenkirchen überzeugt. Mit Femke Norton beendet ihre Stallgefährtin eine Pause. Muss man sie sofort auf der Rechnung haben?
Femke Norton ist im Prinzip vom Charakter her ein ganz tolles Pferd. Sie besitzt außerdem viel Grundschnelligkeit. Da sie lange kein Rennen gelaufen ist, wird es ihr noch an Routine und Kondition fehlen, aber für einen dritten oder vierten Rang ist sie immer gut genug. Ich bin ferner überzeugt, dass Thomas Panschow sie genauso gut vortragen wird wie Romi Norton.
9. Rennen, Kurt Roeges: Dancer of Butcher absolviert den ersten Start unter Ihrer Regie. Was zeichnet den Wallach aus?
Dancer of Butcher verfügt nicht unbedingt über ganz viel Ausdauer, kann dafür aber auf den letzten 500 Metern immensen Speed zeigen. Da er den ersten Start macht, seitdem er bei mir im Training steht, bin ich auch etwas gespannt, aber guter Dinge. Was ich ebenfalls schon erkennen konnte, ist, dass er rechts herum sicher besser aufgehoben ist als auf einem Linkskurs.
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