Erneut zehn Rennen stehen am kommenden Sonntag (27.) bei Gelsentrab auf dem Programm. Zu jeder Prüfung hat GelsentrabPR auch diesmal wieder einen Aktiven befragt und interessante Antworten erhalten.
1. Rennen, Tim Schwarma: Nach einem Startfehler lief Oskar anschließend noch bis auf den vierten Platz vor. Gehört er glattgehend diesmal zu den Sieganwärtern?
Den Fehler hat er gemacht, weil ein Gegner in der Startphase von hinten angeschossen kam. Das hat Oskar irritiert. Sein Laufen war anschließend gut. Nummer acht ist für ihn perfekt, und er ist seit dem letzten Start auch noch etwas besser geworden. Haineken hat zuletzt ordentlich gewonnen, aber wenn Oskar die letzte Laufleistung bestätigt, haben wir vielleicht auch eine Chance.
2. Rennen, Thomas Panschow: Ist Startplatz zehn für Rio Chavon gegen Sniper ST und Hommage d’Couronne ein Schlag ins Kontor?
Ja, eindeutig, denn er geht von vorne deutlich besser. Aber mit dieser Nummer wird es für Rio Chavon schwer, dorthin zu kommen. Da muss schon alles passen.
3. Rennen, Dirk Müller: Wie zuversichtlich sind Sie, dass sich Risque Rose diesmal am Riemen reißt und durchtrabt?
Bei ihm ist es immer von der Tagesform abhängig, weswegen man das im Vorhinein immer schwer abschätzen kann. Wegen der Witterung konnte ich zuletzt nicht optimal arbeiten. Die weiche Bahn in Gelsenkirchen kommt ihm allerdings entgegen, so dass ich für Sonntag relativ zuversichtlich bin. Außerdem hat er mir zuletzt in Dinslaken nach einer frühen Unsicherheit vom Geläuf her sehr gut gefallen.

Willi Rode steigt Sonntag im vierten Rennen in den Sulky. Foto: Rudzynski
4. Rennen, Willi Rode: Reicht das Laufen von Chrissi H, mit dem Sie in Dinslaken den Ehrenplatz belegten, um in Gelsenkirchen Ansprüche auf den Sieg zu stellen?
Shitan ist ein guter Gegner, die anderen Pferde kann ich nur bedingt einschätzen. Bisher lief es für Chrissi H in Gelsenkirchen nicht so gut, da sie Probleme mit den Bögen hatte. Ich habe aber einige Hoffnungen. Sie ist ein Speedpferd, und der lange Einlauf sollte ihr entgegenkommen.
5. Rennen, Thomas Welsing: Hat Westside beim letzten Mal ihre bislang beste Leistung gezeigt?
Westside lief schon davor beim vierten Platz gut, fand aber im Finish an der Innenkante keine Passage. Die Leistung beim Sieg war dann sehr stark. Sonntag hat sie Startnummer zehn, was für sie aber gewiss kein Nachteil ist. Die Stute tritt immer ruhig ein und kommt erst im Speed so richtig auf Touren. Sie ist gut gezogen, ihre Geschwister, zu denen Willtakethechance zählt, sind gute Pferde, und auch Westside hat Potenzial.
6. Rennen, Dion Tesselaar: Sie kommen Sonntag nur für den einen Start mit Zabatini Design nach Gelsenkirchen. Zuletzt belegte sie in Wolvega lediglich Platz 13. Ist sie dennoch gerüstet?
Der Rennverlauf war beim letzten Mal alles andere als gut. Rechts herum geht Zabatini Design außerdem besser. Sie arbeitet gut und müsste Geld abbekommen. Ob es zum Sieg reicht, kann ich nicht sagen, aber sie müsste normalerweise zumindest vorne dabei sein.
7. Rennen, Klaus Horn: Wird Oggi Corner noch lange auf ihren ersten vollen Erfolg warten müssen?
Das ist schwer zu sagen, da sie immer für einen Fehler gut ist. In Berlin ging sie zuletzt gut, schien zumindest Dritte werden zu können. Ärgerlich, dass sie dann gesprungen ist. Insgesamt läuft sie in letzter Zeit gute Rennen. Überdies ist Oggi Corner kein Pferd, das in der entscheidenden Phase kneift. Deswegen sollte der Knoten alsbald platzen.
8. Rennen, Dominik Holtermann: Ottawa SAS steht aufgrund ihrer Gewinnsumme sehr interessant im Rennen. Muss man die Stute beachten?
Ottawa SAS hatte einige Male viel Pech. Zuletzt in Dinslaken wurde sie in der Anfangsphase bis in die dritte Spur gedrückt, so dass ich sie zurücknehmen musste. Auch davor in Hamburg lief sie nicht übel. Sie steigert sich zusehends, geht ihre stärksten Rennen aber von hinten. Man sollte sie auf jeden Fall beachten.
9. Rennen, Reinier Feelders: Urricane Fab scheiterte beim Einstand an einem Fehler. Ist er ein unsicherer Kantonist?
Der Wallach ist an sich ein trabsicheres Pferd. Er machte beim Start einen Fehltritt und verfiel in Galopp. Wenn ihm das nicht passiert wäre, dann wären wir in Front gefahren. Urricane Fab hat gut gearbeitet und muss vorne mitmischen.
10. Rennen, Caroline Aalbers: Kann der im ersten Band drehende Zatopek Dragon die 25 Meter hinter ihm startende At Full Speed schlagen?
Das weiß ich nicht, aber ich denke, dass sich Zatopek Dragon als harter Gegner erweisen wird. Beim letzten Mal lief er mit einer 50-Meter-Zulage ein ganz starkes Rennen. Wir werden es gegen At Full Speed probieren und versuchen, ihr das Leben so schwer wie möglich zu machen.
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