Dominik Holtermann gewann acht Tage nach seinem 28. Geburtstag das erste Rennen des Gelsenkirchener Traberjahres mit Flying Matador. GelsentrabPR sprach mit dem Sohn von Gerhard Holtermann über den gelungenen Saisonauftakt und seine Pläne für die Zukunft.
Seit Anfang des Jahres sind Sie kein Lehrling mehr, sondern Berufsfahrer. Da Sie bislang keine 25 Rennen gewonnen haben, bleibt Ihnen derzeit noch das Privileg eines inneren Startplatzes. Hat das auch beim ersten Sieg des Jahres mit Flying Matador geholfen?
Natürlich ist es ein Vorteil, wenn man von ganz innen starten kann. Vor allem, wenn man es mit Pferden zu tun hat, die nicht so einfach zu steuern sind. Da ich bislang erst 17 Rennen gewonnen habe, komme ich noch eine Weile in den Genuss eines günstigen Startplatzes. Ich bin mal gespannt, wie es nach meinem 25. Sieg weitergeht. 
Der Trabrennsport ist Ihnen quasi in die Wiege gelegt worden. Wollen Sie später auch mal in die Fußstapfen Ihres Vaters treten und als Trainer arbeiten?
Ich denke eher nicht. Ich sehe meine Zukunft als Catchdriver und in diesem Zusammenhang - ehrlich gesagt - eher in Schweden. Wir sind gerade dabei, dort eine zweite Trainingsanstalt neben unserem Quartier in Castrop-Rauxel zu etablieren und ich habe vor, noch in diesem Jahr in Schweden Rennen zu fahren.
Und wie sehen Sie die aktuelle Lage des deutschen Trabersports?
Wir haben einige neue Besitzer in unserem Stall, die erst seit kurzem im Sport sind, vom Trabervirus aber vollends infiziert wurden und sich gleich ein großes Lot an Pferden zugelegt haben. Das weckt Hoffnungen!
Haben Sie eigentlich ein Lieblingspferd?
Natürlich mag ich unseren eigenen Valentino As ganz besonders, aber im Großen und Ganzen kann ich das nicht sagen. Ob Pascal SAS, Admiral As oder eben Flying Matador, es macht einfach Spaß, diese Pferde zu fahren. Vor allem freue ich mich über das große Vertrauen der Besitzer, die mir regelmäßig die Chance geben dazuzulernen.
(Das Interview führte Philipp Stark)
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