Mit einer gelungenen Veranstaltung startete Gelsentrab ins neue Rennjahr. Dabei war nicht nur der gebotene Sport mit vollen Feldern und Klassepferden hervorzuheben, sondern auch die starken Quoten, über die sich die Wetter freuen durften. Den Vogel schossen die Dreierwetten ab, die in zwei Prüfungen gewaltig in die Höhe schnellten.
Im vierten Rennen gab es auf die richtige Voraussage der drei Erstplatzierten bereits satte 56.561:10 Euro. Verantwortlich dafür waren die 119:10-Siegerin Haineken (Victor Gentz) sowie die auf den Plätzen folgenden Rio Chico und Bliksem B, die ebenfalls nicht zu den am meisten gewetteten Teilnehmern gehörten.
Dass man beim Pferderennen sogar noch mehr Geld verdienen kann, erlebten die Besucher im direkt anschließenden Rennen. Die Siegquote von Anna Kurnikova (Rob de Vlieger) betrug 166:10 Euro, die Zweierwette mit Rio Chavon zahlte 4.619:10, und die Dreierwette mit Agoodgirl Volo kletterte auf 87.644:10 Euro.
Nach Haineken und Anna Kurnikova gab es eine noch lukrativere Siegquote. Verantwortlich dafür war die von Thomas Panschow gefahrene Romi Norton, deren erster Karriere-Erfolg ihrem Anhang mit 259:10 Euro eine stattliche Ausschüttung bescherte. Vergleichsweise wenig gab es auf den anderen Panschow-Treffer mit der speedigen Westside (63:10).
Flying Matador erster Sieger 2013
Natürlich kamen auch die Favoritenwetter auf ihre Kosten. Flying Matador, der nach einer Glanzfahrt von Dominik Holtermann die neue Saison am Nienhausen Busch eröffnet hatte, zahlte ebenso 14:10 Euro wie Beryl Boko, die im zweiten Rennen mit Amateurfahrerin Silvia Raspe beim dritten Treffer am Stück über den Konkurrenten stand. Gleiches traf in einem weiteren Hobbyfahren auf Brazil Elegance zu, der mit Besitzer Peter Wisker zum dritten Mal in Serie punktete.
Bei seinem mit Spannung erwarteten Gastspiel zog sich Karat, Deutschlands siegreichster Inländer der letzten Saison, sehr gut aus der Affäre; auch wenn es in einer stark besetzten Aufgabe „nur“ zum Ehrenplatz reichte. Karat stellte den früh in Front gezogenen Zazou Enzelens in guter Manier zum Kampf, konnte den von Hiltje Tjalsma gesteuerten Konkurrenten aber nicht beeindrucken.
Avalon Transs R und Rob de Vlieger weisen die ganz innen fightende Monica di Quattro, Winston C mit Rob van Toor (rosafarbener Dress) und Victory Love (6) in einem packenden Finish in die Schranken. (Foto: Sabine Sexauer)
de Vlieger-Pferde in Form
Trainer von Zazou Enzelens ist Rob de Vlieger, der insgesamt drei Sieger stellte und erfolgreichster Aktiver des Nachmittags war. Der Holländer selbst steuerte zwei Pferde vor sämtlichen Gegnern über die Linie.
Vor dem Coup mit Anna Kurnikova triumphierte de Vlieger bereits mit Avalon Transs R. In der höchsten Klasse steckte die Stute in einem spannenden Endkampf ganz zuletzt den Kopf an Monica di Quattro sowie den dichtauf folgenden Winston C und Victory Love vorbei.
Bemerkenswert war der Auftritt von Bendt Ricardo im Trabreiten. Der gewinnärmste aller elf Teilnehmer kam aus dem ersten Band überzeugend zum Zuge, entledigte sich vor der Siegerehrung jedoch seiner Reiterin. Zum Glück kamen sowohl Cathrin Nimczyk als auch der Hengst mit dem Schrecken davon.
Postanschrift:
GelsenTrabPark e.V.
Nienhausenstraße 42
45883 Gelsenkirchen
Tel.: +49 209 40 92 - 0
FAX: +49 209 40 92 - 199
e-mail: