Zehn Rennen stehen am kommenden Sonntag (13.) in Gelsenkirchen auf dem Programm. Zu jeder Prüfung hat GelsentrabPR einen Aktiven befragt und interessante Auskünfte erhalten.
1. Rennen, Ralf Oppoli: War der Erfolg von Speedy Photo LK am 23. Dezember in Mönchengladbach eine Eintagsfliege?
Jein. Dass er so gut gehen würde, war nicht unbedingt zu erwarten. Allerdings hatte er vorher einige Male sehr unglückliche Rennen und ging auch in der Arbeit besser, als es seine Resultate vermuten ließen. Man muss Speedy Photo LK weiter auf der Rechnung haben. Er wird wahrscheinlich in der Wette zu finden sein.
2. Rennen, Stephan Inhester: Am 29.11. sprang Zanzibar an der Niersbrücke um die letzte Ecke mit besten Chancen. Warum blieb er bei den folgenden Auftritten blass?
In Mönchengladbach lief er gut und wäre zumindest Zweiter geworden. Ich bin aber voll auf Sieg gefahren, habe ihn einmal kurz angefasst, worauf er mit einem Fehler reagiert hat. Danach hatte er eine Erkältung. Sie könnte die Erklärung für die schwachen letzten Leistungen gewesen sein, ist nun aber auskuriert. Am Sonntag sind Beryl Boko und Erol Bo die gegebenen Pferde. Doch dann stelle ich Zanzibar auf eine Stufe mit Angel of Life und Yukon Montana.
3. Rennen, Rob de Vlieger: Bei wie viel Prozent würden Sie die Siegchancen von Avalon Transs R ansiedeln?
In Prozent möchte ich das nicht ausdrücken, da sie mit Nummer neun natürlich auch vom Rennverlauf abhängig ist. Avalon Transs R hat aber alle Gegner auch schon geschlagen und ist weiterhin gut drauf.

4. Rennen, Victor Gentz (Foto: Rudzynski): Haineken debütiert in einer sehr interessanten Aufgabe. Kann sie sofort ganz vorne mitmischen?
Das sicherlich noch nicht, denn dafür war die Pause seit der Qualifikation zu lang. Beim nächsten Start könnte es allerdings schon reichen. Doch auch Sonntag wird Haineken eine gute Leistung zeigen, da sie gut vorbereitet ist.
5. Rennen, Cees Imming: Platzt am Sonntag bei Bjorn Baldwin der Knoten?
Bjorn Baldwin ist bisher einmal in Gelsenkirchen gegangen und sprang dabei an. Ich bin etwas vorsichtig. Wenn er mit Nummer sieben Dritter oder Vierter wird, ist er ein gutes Rennen gegangen. Dagegen dürfte Lizzy Lane (9. Rennen) bessere Chancen haben. Die Stute hat eine gute Fahrerin und kann gewinnen.
6. Rennen, Thomas Welsing: Steht Karat vor der anspruchsvollsten Aufgabe seiner bisherigen Karriere?
Ja, das kann man so sagen. Er wird möglicherweise eine 15er-Zeit gehen müssen, aber das kann er. Einige der Gegner hat er bereits geschlagen. Dennoch ist dieses Rennen in der Tat für ihn eine Reifeprüfung. Ich bin optimistisch. Karat hat gut gearbeitet und ist gerüstet.
7. Rennen, Jan van Dooyeweerd: Wie ist das derzeitige Leistungsvermögen von Clint Attack einzuschätzen?
Zuletzt war er in Wolvega Zweiter, wurde aber wegen Problemen mit der Gangart disqualifiziert. Rechts herum geht das Pferd besser, drei Wochen vor dem Derby trabte Clint Attack in Gelsenkirchen 1:15,5. Wir probieren es weiter. Ich glaube nicht, dass er gewinnen kann, aber der zweite oder dritte Platz ist möglich.
8. Rennen, Eckhardt Drees: Beim letzten Start lief Miles als 3.633:10-Außenseiter ein ganz starkes Rennen und wurde Zweiter. Wird er erneut unterschätzt?
Grundsätzlich sollte er nicht mehr unterschätzt werden. Miles befindet sich deutlich im Aufwind und hatte sich schon beim Start am 29. Oktober angezeigt. Die Startnummer ist diesmal jedoch ein Handicap. Mit einer niedrigeren Nummer hätte er selbst gegen Brazil Elegance eine Chance.

9. Rennen, Gerd Holtermann (Foto: Rudzynski): Ist Omero Bi in Gelsenkirchen ein anderes Pferd als in Mönchengladbach?
Ja. Es hat den Anschein, als seien es zwei verschiedene Pferde. Das liegt am Untergrund. In Gelsenkirchen hat Omero Bi einen ganz anderen Halt. Er ist ein gutes Pferd, und er wird noch besser.
10. Rennen, Reinier Feelders: Till Eulenspiegel startet erstmals in einem Trabreiten. Was erwarten Sie von ihm?
Wir haben es mit ihm in der Arbeit geübt, und es sah ordentlich aus. Aber trotzdem ist es auch für uns noch eine gewisse Überraschung, wie er sich im Rennen präsentiert. Zuletzt scheiterte er in Dinslaken daran, dass das Rennen zu schnell war. Das war nicht nach seinem Geschmack, ändert jedoch nichts daran, dass Till Eulenspiegel nach wie vor fit ist.
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