Roland Hülskath ist der beste Trabrennfahrer Deutschlands. Darum trägt er aktuell den „Goldhelm“. Um diesen zu verteidigen, braucht er jeden einzelnen Punkt, weil ihm sein in Berlin tätiger Herausforderer Thorsten Tietz dicht im Nacken sitzt. Am Freitag Abend durfte sich Hülskath über einen „Bonuspunkt“ freuen, denn der Treffer mit Victory Love kam eher überraschend.
132:10 Euro betrug die Siegquote für diesen Hülskath-Coup, obwohl es für Victory Love (Foto: Sexauer) bereits der elfte volle Erfolg im Jahr 2012 war. Sein zehnter Sieg lag jedoch vier Monate zurück. Zudem war mit Avalon Transs R eine dreimal hintereinander erfolgreiche Rivalin favorisiert.
Avalon Transs R jedoch kam nur als Vierte ins Ziel. Dadurch bescherte Roland Hülskath seinen Fans reihenweise gute Quoten. Die Zweierwette mit Monica di Quattro kletterte auf rund 14.500 Euro, die Viererwette zahlte fast 60.000 Euro. Und der Champion selbst kam seiner Titelverteidigung wieder ein kleines Stückchen näher.
Über einen stattlichen Reibach durften sich die Wetter auch in einem Amateurfahren freuen. Auf den Sieg von Iron Migliore (Samantha Stolker) gab es 210:10 Euro. Mit Babangida Fanatic und Young Yoda auf den Plätzen gab es weitere lukrative Ausschüttungen: 1.828:10 in der Zweier- und 30.177 Euro bei der richtigen Vorhersage der drei Erstplatzierten.
„Geldschränke“ unter sich
Bei diesen Summen passte das eigentliche Hauptereignis bestens ins Bild. Dabei waren die absoluten Großverdiener engagiert. Zu ihnen zählten der rund 875.000 Euro reiche Unforgettable (Robin Bakker) und Sir Karan, der deutlich mehr als 400.000 Euro auf dem Konto hat. Die trabenden „Geldschränke“ waren im Finish auch unter sich, obwohl sie aufgrund ihrer Gewinnsummen eine Zulage von 50 Metern wettmachen mussten.
Unforgettable griff im Einlauf aus sechster Position an und wies den lange führenden Sir Karan klar vor der Linie in die Schranken. Ein Treffer, der sich sowohl für den Besitzer als auch in dieser Partie für die Zocker lohnte. Unforgettable durfte weitere 1.200 Euro als Siegprämie „in seinen Safe“ legen, seine Wetter kassierten als Quote lukrative 83:10 Euro.
Dreimal Michael Schmid
Zwei eindeutige Favoritensiege gab es durch Michael Schmid. In der Gelsentrab-Chance für Zweijährige steuerte er den nach 600 Metern in Front gezogenen Debütanten Most Wanted As (15:10) ebenso locker ins Ziel wie Eskimo Joe (16:10). Letzterer war der zweite Trainerpunkt von Gerd Holtermanns. Für den ersten hatte Sohn Dominik Holtermann gesorgt, der mit Hommage d’Couronne erneut in einer engen Entscheidung gegen Lou Trec zur Stelle war.
Michael Schmid zog überdies noch ein drittes Mal in den Winner Circle ein, punktete mit Zatopek Dragon (32:10) hingegen für Trainerin Caroline Aalbers, die selbst hinter dem auf Rang zwei eingelaufenen Willtakethechance saß.
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