Mit einem Doppelschlag sorgte Dominik Holtermann an diesem Abend bei Gelsentrab für Aufsehen. Zunächst punktete er im fünften Rennen mit Hommage d’Couronne, um direkt im Anschluss daran schon wieder die gesamte Konkurrenz hinter sich zu lassen. Diesmal mit Flying Matador, der ebenfalls von seinem Vater Gerd trainiert wird.
Zwar profitierte der Berufsfahrer von seinen Erlaubnissen, servierte beiden Siegern aber auch passende Rennverläufe. Für den 27-Jährigen war es der erste Doppelsieg überhaupt. „Vor der Fahrt mit Hommage d’Couronne (Foto: Sexauer) hatte ich mir eine Siegchance ausgerechnet“, verriet Holtermann.
Mit dem General November-Sohn stellte er den an der Spitze unter Druck stehenden Lou Trec im Einlauf aus dessen Rücken zum Kampf. 100 Meter vor dem Pfosten steckte Hommage d’Couronne den Kopf nach vorne, und Dominik Holtermann munterte den aus einer Pause kommenden 68:10-Außenseiter gut genug auf, um den 12:10-Brenner mit einem Hals in Schach zu halten.
Mit Flying Matador versteckte sich Holtermann unterwegs an der Innenkante. Ausgangs des Schlussbogens beorderte er den Dreijährigen auf freie Bahn, wo er aus fünfter Stelle immer stärker wurde und sich in der Distanz an Breeze Ernergy vorbei schob.
Orsola SAS im Stutenrennen
Für Trainer Gerd Holtermann ging der erfolgreiche Renntag noch weiter. Mit Michael Schmid verabschiedete sich der ebenfalls dreijährige Eskimo Joe auf dem zweiten Kilometer vom Feld und legte buchstäblich mit dem „halben Einlauf“ die Maidenschaft ab. Ungeachtet eines Pensums in der Außenspur sorgte Orsola SAS (Roland Hülskath) mit ihrem vierten Treffer hintereinander gleichzeitig für den vierten Trainersieg von Gerd Holtermann.
Und nun war es Roland Hülskath, der mit der von ihm selbst trainierten Silver Gun ebenfalls einen Doppelschlag perfekt machte. Im Satteltraben sorgte dann schließlich Admiral As (Sina Baruffolo) für den fünften Holtermann-Punkt.
Zum Auftakt hatte der bei Gelsentrab ansässige Jens Bergmann für einen Heimsieg gesorgt. Beim dritten Start punktete er zum zweiten Mal mit Pasi di Girifalco, der seinen Anhang aber gewaltig schwitzen ließ. Denn um Haaresbreite hätte Außenseiter Rhinestone vor dem 11:10-Favoriten „angeschlagen“.
Avalon Transs R zum dritten Mal in Serie
In der hohen Klasse verbuchte die von Hiltje Tjalsma gesteuerte Avalon Transs R (Trainer: Rob de Vlieger) ihren dritten Erfolg in Serie. Ausgangs des ersten Bogens war das Gespann an der Spitze und hatte anschließend alles unter Kontrolle. Drei Längen zurück eroberte El Conchita mit langgezogenem Endspurt den Ehrenplatz vor Ylaine Hanover.
Als weitere Amateurfahrerin düpierte Silvia Raspe an der Fahrleine von Beryl Boko (Trainer: Reinier Feelders) sogar die Profis. Nach 300 Metern war das zuvor in einem Trabreiten erfolgreiche Duo in Front und bewies mit einem überlegenen Auftritt einmal mehr, dass es in beiden Disziplinen zuhause ist.
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