Mit 25 Jahressiegen belegt Tim Schwarma in der Berufsfahrer-Wertung aktuell Platz zehn. Am Freitag in Gelsenkirchen steuert der ehemalige Lehrlings-Champion Spirit Winner G (1. Rennen), Wietze Scimitar (3. Rennen), Methusalem (5. Rennen), Lady Winner (9. Rennen) und Voll Toll (10. Rennen).
Win Race: Können Sie uns etwas zu Spirit Winner G (Nr. 5) sagen?
Tim Schwarma: Ich fahre die Stute zum ersten Mal. Ihr Trainer Wim van Buytene hat mir gesagt, dass Spirit Winner G ihm zuletzt im Training wieder besser gefallen habe. Bei der starken Konkurrenz wäre eine kleine Prämie aber schon ein Erfolg.
Win Race: Wietze Scimitar (Nr. 5) konnte beim letzten Mal die in ihn gesetzten Erwartungen nicht erfüllen.
Schwarma: Der Hengst hat in Dinslaken wieder einmal bewiesen, dass er auf dem Linkskurs nicht so stark ist. Ich gehe davon aus, dass Witze Scimitar diesmal wieder besser laufen wird. Die Vorstellung zuvor in Gelsenkirchen war jedenfalls gut genug, um hier vorne mitzumischen. Das zu schlagende Pferd ist für mich Duran F.L. Benz (Nr. 7, Roland Hülskath).
Win Race: Nach einem überzeugenden Sieg in Mönchengladbach landete Methusalem (Nr. 6) in Dinslaken am Turm.
Schwarma: Diese Form kann man getrost streichen, denn der Rennverlauf war gründlich gegen Methusalem. Der lange Gelsenkirchener Einlauf sollte ihm entgegenkommen. Man sollte Methusalem auf keinen Fall unterschätzen. Von seinen Gegner schätze ich übrigens Acapulco Boshoeve (Nr. 10, Michael Schmid) höher ein als den Seriensieger Lou Trec (Nr. 7, Roland Hülskath).
Win Race: Lady Winner (Nr. 7) ist die Zuverlässigkeit in Person.
Schwarma: Aber sie war schon einmal besser auf dem Posten. Orsola SAS (Nr. 10, Roland Hülskath) dürfte auch aus der zweiten Reihe kaum zu bezwingen sein. Auch Daydream (Nr. 2, Björn Spangenberg) sollte eine gute Rolle spielen. Lady Winner kommt für Platz 2 oder 3 in Betracht.
Win Race: Mit Voll Toll (Nr. 2) haben Sie vor zwei Wochen für eine Überraschung gesorgt.
Schwarma: Der Wallach ist deutlich verbessert. Beim dritten Platz kam Voll Toll für ein besseres Abschneiden zu spät auf freie Bahn. Wenn er diese Leistung bestätigt, ist vielleicht sogar ein Sieg gegen Silver Gun (Nr. 5, Roland Hülskath) möglich.
Das Interview führte Volker Hohn.
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