Acht exzellente Rennen am Samstag bei Gelsentrab – 154.896 Euro Rennpreise inkl. Züchterprämien – Gäste aus ganz Deutschland, Schweden und Österreich
Um 154.896 Euro geht es in insgesamt acht Rennen am Breeders Crown-Samstag, an dem ab 17.40 Uhr die fünf- bis siebenjährigen in Deutschland gezogenen Traber im Blickpunkt des Geschehens stehen. Die wohl besten Pferde sind im Hauptlauf der Hengste und Wallache am Start, in dem es um etwas mehr als 50.000 Euro geht. Die Protagonisten reisen aus ganz Deutschland sowie aus Österreich und Schweden an.
Beste Aussichten auf den Siegerscheck dürfte Last Man Standing haben, der in der Alpenrepublik zu Hause ist und vom zwölffachen österreichischen Champion Gerhard Mayr gefahren wird.
Mayr geht zuversichtlich ins große Rennen: „Nach zuletzt vier Siegen in Serie hat mich Last Man Standing im `Graf Kalman Hunyady-Gedenkrennen’ etwas enttäuscht. Ich denke aber, er hatte Probleme mit dem plötzlichen Wintereinbruch. Für die Breeders Crown bin ich sehr zuversichtlich, auch wenn ihm Linkskurse eigentlich besser liegen. Der Startplatz ist zwar nicht der beste, Last Man Standing ist aber ziemlich unabhängig vom Rennverlauf.“
Wenn Mayr mit seinem Schützling gewinnen will, muss er vor allem Bagley (Foto: Sexauer) schlagen, den Hamburger Bahnrekordhalter, der in Schweden in der laufenden Saison schon annähernd 40.000 Euro verdient hat. In dessen Sulky sitzt Jörgen Sjuenesson, der den antrittsschnellen Wallach vom recht günstigen Startplatz fünf sicher früh an die Spitze beordern wird.
Das wird wohl auch Conrad Lugauer versuchen, der mit Lets go on noch günstiger untergekommen ist. Zuletzt konnte der Wallach allerdings nicht mehr überzeugen. Richtig aufgeblüht ist hingegen Abano Boy in seinem neuen Quartier. Mit seinem aktuellen Trainer Heinz Wewering hat er jüngst zwei starke Leistungen gezeigt und sich wieder nachhaltig ins Gespräch gebracht.
So sieht das auch der 29-fache Champion: „Abano Boy hat seinen eigenen Kopf, man muss ihm seinen Willen lassen. Ich habe ihn schon immer für ein sehr gutes Pferd gehalten und das hat er zuletzt wieder bestätigt. Meiner Ansicht nach hat er gute Chancen, ganz weit vorne zu landen.“
Natürlich darf man in diesem Rennen auch den Vorjahressieger Wee Catch Diamond nicht außer Acht lassen, der der Konkurrenz im letzten Jahr als großer Außenseiter auf und davon gefahren war. Diesmal sitzt Michael Schmid im Sulky des Hengstes, der beim letzten Start endlich wieder einen Aufwärtstrend erkennen ließ.
Jitanes oder Elaine
Bei den Stuten gibt es mit insgesamt knapp 57.500 Euro sogar noch mehr Geld zu verdienen. Hier könnten am Ende die Wahlschwedinnen Elaine und Jitanes unter sich sein. Erstgenannte steht bei Joakim Lövgren im südschwedischen Skurup und geht für das Gestüt Lasbek an den Start. Die Varenne-Tochter hat in der laufenden Saison bereits über 37.000 Euro verdient.
Ihre Hauptkonkurrentin Jitanes (Foto: Sexauer) steht bei Peter Untersteiner in Halmstad und hat sich erst vor zwei Monaten einen beeindruckenden neuen Rekord von 1:11,8 geholt.
Von den in Deutschland stationierten Stuten könnte vor allem Kamina diesen beiden gefährlich werden. Besonders bei ihrem letzten Sieg in Gelsenkirchen wusste sie ungemein zu beeindrucken. Jedoch ist der Startplatz der Love You-Tochter aus dem Besitz von Marion Jauß nicht optimal
Auch die zahlreichen Entlastungen sind über die Maßen gut besetzt. Gerd Biendl etwa hat mit Cosmic Love, Dschingis Kahn und Sahir einige seiner besten Pferde im Gepäck. Auch Thorsten Tietz ist gleich mehrfach prominent unterwegs, und natürlich ist auch „Goldhelm“ Roland Hülskath vielversprechend engagiert.
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