Traditionsveranstaltung am zweiten Weihnachtstag – 20.000 Euro an Garantieauszahlungen und Jackpot machen spätes Geschenk möglich – Erster Jahressieg für Gamine Newport im »ELE-Weihnachts-Pokal«? – Ehrung für Cash Hanover als Schnellster 2017 bei Gelsentrab – Sattelkönig Garry zu Gast
Der zweite Weihnachtstag gehört in Gelsenkirchen auch in diesem Jahr den Trabern. Ab 13.45 Uhr bietet der Rennverein in der Feldmark ein abwechslungsreiches Programm mit elf Prüfungen, das nicht nur den eingefleischten Fans gefallen dürfte, sondern auch für einen Ausflug mit oder ohne Familie den perfekten Rahmen liefert.
Wetten besonders lukrativ
Ganz besonders auf ihre Kosten kommen beim Weihnachtsrenntag, der zugleich den Saisonabschluss am Nienhausen Busch bildet, traditionell die Freunde der Pferdewette. Nicht weniger als 20.000 Euro an Garantieauszahlungen und ein Zweierwette-Jackpot in Höhe von 1.000 Euro könnten Grundlage für ein unerwartet großes Geschenk zum Festtag werden. Wem der Spatz in der Hand lieber ist als die Taube auf dem Dach sei eine frühe Anreise angeraten, denn die ersten 500 Besucher am Dienstag erhalten einen kostenlosen Glühwein am Bierstand.
»ELE-Weihnachts-Pokal« und Bares für »Cash«
Auf derlei alkoholische Spezialitäten zur Weihnachtszeit verzichten müssen natürlich die Teilnehmer des mit immerhin 4.000 Euro dotierten »ELE-Weihnachts-Pokals«, der mit sieben Teilnehmern ein überschaubares Starterfeld aufweist, sich in puncto Qualität aber durchaus sehen lassen kann. Der alte und neue Champion, Michael Nimczyk, stützt sich hier auf die »Stutenderby«-Zweite des letzten Jahres, Gamine Newport, die auf den letzten Drücker vielleicht doch noch zumindest einen Jahressieg perfekt machen könnte, um damit einen versöhnlichen Abschluss einer bestenfalls durchwachsenen Saison zu feiern.
Der mit vier Jahren jüngsten Teilnehmerin einen Strich durch die Rechnung machen kann der fünf Jahre ältere Trainingsgefährte Alaska Joe, für den man Robbin Bot als Fahrer verpflichten konnte, aber auch Lotus Star (Tim Schwarma) ist in dem »Frei für alle« im ersten Band gut untergekommen. Deutlich schwieriger ist die Ausgangsposition für Expo Express. Der »Derby«-Sieger von 2014, den Trainer Henk Grift zum ersten Mal in die Hände von Simon Woudstra gibt, geht als einziger Starter von der 2.050 Meter-Marke auf die Reise, sollte dem Favoriten-Trio aber dennoch eher auf den Pelz rücken können als die exakt ein Jahr nicht gelaufene C’est bien (Roland Hülskath).
Nach dem Hauptereignis wird übrigens nicht nur der entsprechende Sieger geehrt. Die Emscher Lippe Energie GmbH (ELE) und der Veranstalter würdigen auch einen absoluten Publikumsliebling in der Feldmark. Cash Hanover legte bei seinem fulminanten Erfolg im »Bild-Pokal« am 1. Mai eine richtig flotte Sohle aufs Parkett und war mit seiner durchschnittlichen Kilometerzeit von 1:12,5 / 2.000 Meter der schnellste Traber des Jahres bei Gelsentrab. Belohnt wird der zur absoluten Elite des Landes zählende Hengst aus dem Stall Mommert dafür mit einer Sonderprämie in Höhe von 1.000 Euro.
Macht Garry die Zehn voll?
Doch Cash Hanover ist nicht der einzige hochkarätige Akteur an diesem Nachmittag. Im »wettstar.de-Weihnachts-Trabreiten« gibt es ein Wiedersehen mit Deutschlands siegreichstem Satteltraber, Garry, der natürlich wieder von seiner ständigen Partnerin Ronja Walter geritten wird. Das infernale Duo war zuletzt am Maifeiertag 2016 in Gelsenkirchen zu Gast und bezog damals eine überraschende Niederlage. Soll sich dieses Schicksal in diesem Jahr nicht wiederholen und der zehnte Jahressieg eingefahren werden muss Garry vor allem an den mit 25 Metern Vorsprung startenden El Raul (Linda Matzky) und Brazil Elegance (Sytske de Vries) vorbei, aber auch der von der gleichen Marke abgehende Irrwisch (Lesley Renner) wird das Feld sicher nicht kampflos räumen.
Vorgeschmack auf das neue Jahr
Dominiert wird das sportliche Programm des letzten Renntags 2017 im GelsenTrabPark zahlenmäßig von den Vorläufen zum »Preis der Jahreswende«, dessen mit 8.000 Euro dotiertes Finale an Neujahr entschieden wird, und zum »Preis des Neuen Jahres«. Diese Prüfung ist den Amateuren vorbehalten, die im Endlauf am 4. Januar den Sieger ermitteln.
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