NEWS von Dienstag, 06.02.2018
Vorschau - Sonntag, 11. Februar 2018
Das nächste Duell: Alaska Joe vs. Lotus Star
Die beiden Zehnjährigen treffen sich zur Revanche über die Meile – SJs Junior C ebenfalls mit Siegchancen – Safari Dream und Brazil Elegance in den »Monté-Championship«-Läufen klar favorisiert – Viererwette-Rennen mit einigen Optionen – Zwei mal V5
Sie haben zusammen 185 Starts auf dem Buckel und dabei mehr als 400 Wettkampf-Kilometer zurückgelegt, 65 Siegerschleifen brachten sie zurück in den Stall und landeten zudem 84 Mal in der Platzierung. Dennoch zeigen Lotus Star und Alaska Joe auch im Alter von zehn Jahren noch keinerlei Ermüdungserscheinungen und gehen bei ihrem zehnten Aufeinandertreffen am Sonntag in Gelsenkirchen einmal mehr als Favoriten an den Ablauf.
Duell oder doch Dreikampf
Zuletzt kreuzten die beiden Aktivposten der laufenden Wintersaison in Deutschland die Klingen am 21. Januar und boten ihren Anhängern im GelsenTrabPark ein mitreißendes Duell, in dem Michael Nimczyk Alaska Joe einen hauchdünnen Vorteil verschaffte, dabei etwas glücklich aber auch den klar besseren Rennverlauf auf seiner Seite hatte. Während der »Goldhelm« mit dem Timberland-Sohn meist im Windschatten des Frontrenners Jamil Cortina (Robbin Bot) agierte, waren Lotus Star und sein Mitbesitzer Tim Schwarma damals in der Außenspur früh auf sich gestellt und büßten so die entscheidenden Reserven für den Endkampf ein. Eine Formumkehr – und Lotus Stars Zähler Nummer sieben im direkten Vergleich – ist vor diesem Hintergrund alles andere als ausgeschlossen.
Gut denkbar ist allerdings auch ein anderer Sieger, denn die kurze Distanz von 1.609 Metern dürfte den beiden Haudegen nicht entgegenkommen und der in den Niederlanden von Stefan Schoonhoven trainierte SJs Junior C gab ihnen schon mehrfach das Nachsehen – zuletzt Anfang Dezember an selber Stelle. Panama Diamant (Rob de Vlieger) endete im Januar nur eine halbe Länge hinter Alaska Joe und Lotus Star, womit die Stute gleichfalls nicht zu vernachlässigen ist.
Franzose mit weißer Weste
Wie schon beim letzten Gelsentrab-Renntag spielen die Satteltraber auch bei er einzigen Februar-Veranstaltung in Gelsenkirchen eine prominente Rolle. Insbesondere der zweite Lauf der »wettstar-Monté-Championship« hat eine interessante Besetzung gefunden und weist mit Safari Dream (Yentl Heirbrandt) einen Hochkaräter auf. Der mit zwölf Jahren in seiner französischen Heimat nicht mehr startberechtigte Wallach hat fast 600.000 Euro auf seinem Konto und ist hierzulande noch ungeschlagen, daran sollte sich auch beim vierten Gastspiel am Sonntag nichts ändern. Der zuletzt in der Höhle des Löwen in Paris-Vincennes immerhin siebtplatzierte Flashback (Marloes Knopp) konnte ihm schon Anfang Dezember nicht das Wasser reichen, und selbst Ronja Walter dürfte Helios nicht so flott machen können, dass dieser zu einer ernsthaften Gefahr für Safari Dream wird.
Einen klaren Favoriten findet man auch im ersten Lauf der »Monté-Championship«, in dem Brazil Elegance und Sytske de Vries den bärenstarken Eindruck von vor drei Wochen bestätigen wollen, um gegen Capri de Houelle (Ronja Walter) und Enjoy Dream (Marloes Knopp) den nächsten Volltreffer perfekt zu machen.
Viererwette und zweimal V5
Die Freunde der Viererwette müssen dieses Mal im fünften Rennen genau hinsehen. Zwölf Teilnehmer treten hier über die Mitteldistanz gegeneinander an, von denen Jan Hazelaar mit Champion Michael Nimczyk im Sulky möglicherweise das größte Vertrauen am Totalisator entgegengebracht wird. Der Fünfjährige war bei seinen bisherigen vier Starts stets stark beachtet und hat durchaus gute Chancen gegen Grande Geste (Roland Hülskath) und Emma Jane (Jaap van Rijn) den zweiten Sieg unter Dach und Fach zu bringen.
Neben der Viererwette werden am Sonntagnachmittag in der Feldmark zwei V5-Wetten als Besonderheit angeboten. Wer hier abräumen möchte, muss die Sieger der Prüfungen drei bis sieben und acht bis zwölf vorhersagen. Das erste Rennen wird dieses Mal um 13.40 Uhr gestartet.
