NEWS von Dienstag, 23.05.2017

Vorschau - Do., 25. Mai 2017 - Himmelfahrt
Zwölf Trabrennen und Freibier satt

Vatertags-Veranstaltung im Gelsentrab-Park – Sire de la Creuse strebt im »Frei für alle« ersten Deutschland-Erfolg an – Zuchtrennsiegerbesieger Katan im Viererwette-Rennen engagiert

(GelsentrabPR) – Nach einer kurzen Verschnaufpause im Anschluss an den Kraftakt zu Beginn des Monats mit drei Veranstaltungen innerhalb von zehn Tagen meldet sich der Gelsenkirchener Trabrennverein an Christi Himmelfahrt mit zwölf Rennen zurück und spendiert nicht nur den Vätern Freibier satt.

»Ein Ausflug in den GelsenTrabPark lohnt sich am Vatertag nicht ausschließlich des Sports wegen. Zu jedem Rennen gibt es Bier kostenlos, vom Start bis der Sieger den Zielpfosten erreicht hat. Für die männlichen und selbstverständlich auch weiblichen Musikfreunde haben wir die in der Region gut bekannte Blues-Rock-Band Mr. Blue engagiert«, teilt Rennbahn-Präsident Uwe Küster mit und fügt hinzu: »Unsere Türen sind an diesem Tag übrigens bereits ab 11.30 Uhr geöffnet und zwischen 12 und 13 Uhr gibt es eine Happy Hour, in der zwei Bier zum Preis von einem zu haben sind.« Bei den Wetteraussichten für diese Woche sicher ein interessantes Angebot.

Franzose mit erstem Deutschland-Sieg?

Sportlich fällt der Startschuss nach drei Qualifikations- und Probeläufen um 13.40 Uhr mit einem Amateurfahren, in dem Gravin Groenhof nach ihrer nicht ganz unerwarteten ersten Saisonniederlage vor fünfzehn Tagen auf die Siegerstraße zurück will und für dieses Vorhaben mit Jörg Hafer im Sulky die besten Karten in der Hand hält. Um den ersten Volltreffer auf deutschem Boden überhaupt geht es indessen für den Franzosen Sire de la Creuse, der nach einer beachtlichen Karriere mit Preisgeldern in Gesamthöhe von fast 470.000 Euro in seiner Heimat als Elfjähriger nicht mehr startberechtigt ist und seit Beginn des Jahres für die Farben von Sigrid Velten läuft.

Nach zwei Ehrenplätzen und ebenso vielen Streichresultaten zu Saisonbeginn und einer rund zweimonatigen Wettkampf-Pause geht der Grift-Schützling in den »wettstar.de-Steher-Preis« (2.500 Euro) und will über die 2.600 Meter-Distanz noch einmal seine Ausdauer unter Beweis stellen. Dem von Roland Hülskath gesteuerten Wallach einen Strich durch die Rechnung machen kann der unverwüstliche Lotus Star (Tim Schwarma), der seine Anhänger nur äußerst selten enttäuscht und in der nach oben hin offenen Gewinnklasse mehr Erfahrung hat als Alaska Joe (Wolfgang Nimczyk), der nach zwei starken Comeback-Leistungen sechs Wochen nicht um Geld und Sieg gestritten hat. Außerdem mit von der Partie sind der »Bild-Pokal«-Fünfte, Mister Bi (Arnold Mollema), Tenor de Nay (Simon Woudstra), Umbred (Constantin Vergos) und der einstige Jahrgangs-Crack Stanislawski (Andre Bakker).

Alaska Joe (hier mit Michael Nimczyk in Dinslaken) traut sich ins »Frei für alle« - Foto: © by Foto-Agentur Sabine Sexauer

Zuchtrennsiegerbesieger im Viererwette-Rennen

Einen nachträglich geadelten Hengst gibt es im Viererwette-Rennen (Garantie-Auszahlung: 4.000 Euro) bei Gelsentrab zu sehen. Katan behauptete sich im März mit sehenswertem Speed gegen den Lasbeker Mac Smily und schlug damit den aktuellen Derby-Favoriten, der am Sonntag in Berlin-Mariendorf das ruhmreiche »Adbell-Toddington-Rennen« für sich entschied. Von Pappe sind die Gegner für den von Tim Schwarma gefahrenen Vierjährigen auch dieses Mal nicht. Insbesondere die beim Jahresdebüt vor zweieinhalb Wochen nur von einer starken Trainingsgefährtin geschlagene Mommert-Stute Tijuana Diamant (Wolfgang Nimczyk) könnte sich als Stolperstein herausstellen, aber auch der gut in Schwung gekommene Cerberus (Simon Woudstra) und L Amica Girl (Jochen Holzschuh) sind nicht zu unterschätzen.

Katan (außen mit Roland Hülskath) bei seinem spektakulären Erfolg gegen den späteren »Adbell Toddington«-Sieger Mac Smily (Christian Lindhardt) - Foto: © by Foto-Agentur Sabine Sexauer

Underdogs unter sich

Spannung verspricht ebenso das aus vier Bändern gestartete »Gelsentrab Handicap III« (2.500 Euro / 2.600 Meter), in dem acht Underdogs eine Chance erhalten, zum ersten Mal in diesem Jahr mit der Siegerprämie in den Stall zurückzukehren. Crowley (Roland Hülskath) und Finesse (Hendrik Hamming) werden es hier von der 2.625 Meter-Marke wohl vor allem mit Panama Diamant (Jan T. de Jong) und Rex O’Malley (Andre Bakker) zu tun bekommen, die 25 Meter mehr zurücklegen müssen.

Derby-Jahrgang im Fokus

Übersichtlicher ist die Ausgangslage im »Orakel der Dreijährigen«, in dem man insbesondere auf das erste Auftreten von Hector di Quattro gespannt sein darf. Der Halbbruder der »Stutenderby«-Zweiten und »Breeders Crown«-Siegerin Emma di Quattro hat sich vor fünf Tagen auf der Heimatbahn in Wolvega (NL) in flotter Zeit qualifiziert und scheint demzufolge gerüstet für die erste ernsthafte Auseinandersetzung. Trainer und Fahrer Arnold Mollema wird dabei vor allem auf die gleichfalls ihr Debüt gebende Hanna Greenwood (Dion Tesselaar) und Massai (Tom Kooyman) achten müssen.